27-05-2012, 13:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-05-2012, 13:27 von schmalhans.)
Ich sehe keinen großen Unterschied, ob ich es wörtlich oder metaphorisch lese - denn die Geisteshaltung ist die selbe. In dieser Denkweise gibt nur Freund und Feind, nur gut und böse, nur schwarz und weiß. Und nichts dazwischen, keine Abstufung. Das eine ist wertvoll, das andere muss vernichtet werden. Für mich macht es da wenig Unterschied, wie ich (vor)verurteilt werde, ob heute von Evangelikalen und den Kathiloban (egal ob mit oder ohne Mordandrohung) oder übermorgen von netten Kuschelreformern, die lieblich-erhaben auf mich herabschauen. Das ist der bitter Geschmack von "good cop/bad cop"-Spielchen oder "Biedermann und Brandstifter".
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)

