02-06-2012, 22:04
(02-06-2012, 18:58)indymaya schrieb:(02-06-2012, 13:09)schmalhans schrieb: Dein "Taumel Lolch" mag nahezu ausgestorben sein - die, die nicht an einen Gott glauben, sind es aber nicht, im Gegenteil ...Ich glaube, das bezieht sich nicht auf Menschen, die nicht an Gott glauben oder meinst Du jenen "juckt" ein Gleichnis Jesu?
Also sind hier "Christen" unter Christen gemeint und hier ist die Tendenz erkennbar, dass immer mehr Christen,"Christen" an ihren Früchten erkennen. Christ sein ist mehr als Taufe. Man ist Bürger des Himmelreichs, hat Jesus zum König und folgt dem was er sagt.
Da wir nun Zwangsmissionierung, Kreuzzüge, Hexenjagd und Inquisition hinter uns haben, ist diese Art "Christ" sein fast ausgestorben.
Absurd, wenn ein Atheist, Angst vor dem Gericht Gottes hätte.
Irgendwie scheint die Diskussion inhaltlich an dir vorbei gegangen zu sein. Dass das Gleichnis möglicherweise und du in deiner Deutung sich auf "Unkraut" als alle die bezieht, die nicht Gottes Wort folgen (egal welchem), scheint dir komplett entgangen zu sein. Denn schließlich waren es die so genannten Ketzer (also die, die nicht der offiziellen Lehre folgten), die der Inquisition zum Opfer fielen und/oder auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden. Und das sind in erster Linie auf Abweichler, Häretiker, Atheisten, Denker, Wissenschaftler, Philosophen, frühe Frauenrechtlerinnen etc. pp.
Und die Art Christ, von der du sprichst, ist keineswegs ausgestorben. Flieg mal in die Staaten oder nach Christlich-Afrika ...
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)