04-06-2012, 18:53
Ooch, Regenbogen, mir persönlich ist das doch gleichgültig. Ich habe bis vor einigen Jahren nicht einmal gewusst, wie weit die Synoptiker übereinstimmen und wie weit nicht. Und habe damit gut gelebt. Nur, wenn man einmal Vergleiche selbst anstellt, dann fallen die Unterschiede natürlich auf. Frage also, warum schreiben die Autoren nicht dasselbe? Zwei Antworten: 1. Sie haben verschiedene Zielvorstellung, womöglich von ihrer Umgebung inspiriert. 2. Es lagen vielmehr Erzähltraditionen vor, als das spärlich gehaltene Markusevangelium.
Wenn ich dich richtig verstehe, dann gehst du von einem Urevangelium aus. Das versteht hier keiner, auch wenn du es noch so vehement verteidigst.
Die Gegenrede lautet: Es gibt keine Texte oder Fragmente, die einem Urevangelium zugeordnet werden könnten. Warum sollte der Verfasser des Markus-Evangeliums seinen Text bei Vorliegen eines ausführlicheren Urevangeliums so stark eingeschränkt haben? Was soll da dahinter stecken? Viel wahrscheinlicher ist doch, dass in unterschiedlichen Regionen eine unterschiedliche Erzähltradition vorherrschte und als gemeinsame Klammer das älteste nämlich das Markusevangelium - gewissermaßen als kleinster, gemeinsamer Nenner bzw. Pflichtprogramm.
"Sondergut" heißt es ja nur, weil es im Pflichtprogramm (Markus) nicht vorkommt. Das ist schlicht eine Feststellung. Wie schon erwähnt, die "Logienquelle Q" kann auch einfach mündliche Überlieferung sein, derer sich die jüngeren Synoptiker bedient haben. Natürlich kann diese Tradition auch Markus bekannt gewesen sein. Dann bleibt natürlich die Frage warum hat er darauf verzichtet?
Wenn ich dich richtig verstehe, dann gehst du von einem Urevangelium aus. Das versteht hier keiner, auch wenn du es noch so vehement verteidigst.
Die Gegenrede lautet: Es gibt keine Texte oder Fragmente, die einem Urevangelium zugeordnet werden könnten. Warum sollte der Verfasser des Markus-Evangeliums seinen Text bei Vorliegen eines ausführlicheren Urevangeliums so stark eingeschränkt haben? Was soll da dahinter stecken? Viel wahrscheinlicher ist doch, dass in unterschiedlichen Regionen eine unterschiedliche Erzähltradition vorherrschte und als gemeinsame Klammer das älteste nämlich das Markusevangelium - gewissermaßen als kleinster, gemeinsamer Nenner bzw. Pflichtprogramm.
"Sondergut" heißt es ja nur, weil es im Pflichtprogramm (Markus) nicht vorkommt. Das ist schlicht eine Feststellung. Wie schon erwähnt, die "Logienquelle Q" kann auch einfach mündliche Überlieferung sein, derer sich die jüngeren Synoptiker bedient haben. Natürlich kann diese Tradition auch Markus bekannt gewesen sein. Dann bleibt natürlich die Frage warum hat er darauf verzichtet?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard