07-06-2012, 16:32
(07-06-2012, 16:01)gio schrieb: Wieso soll ich die Juden fragen? Sind sie der Maßstab?
da du selber ja das at heranziehst - ja
denn der tanach ist erst mal ihr heiliger text, und - da du ja selber so sehr auf das recht des jeweils ersten pochst - die maßgebliche instanz für dessen verständnis
(07-06-2012, 16:01)gio schrieb: Kennst du den jüdischen Glauben?
Dann weist du das er der Bibel widerspricht...
nicht dem tanach
entscheide dich - soll nur das nt gelten oder das at? wenn zweiteres - gilt es auch, also zusätzlich, oder in erster linie - weil es ja zeitlich davor kommt?
du selber ziehst ja in deiner argumenatation heran, daß das zeitlich früher liegende höhere autorität habe
wenn man deine argumentationsweise der gültigkeit heiliger texte bzw. des "worts gottes" je nach zeitlicher zuordnung heranzieht, hast du sowieso verloren
entweder gilt dann das ältere - dann haben die juden recht und die christen sind nur schwächelnde epigonen. oder das jüngste, letztgesagte - dann haben die muslime recht und die christen sind nur (unbedeutende) vorläufer
(07-06-2012, 16:01)gio schrieb: Wieso verneinst du das die Bibel Gottes Wort sein könnte/ist?
Es gibt doch viele Indizien dafür, wenn du sie kennst...
ich kenne die bibel auch und sehe keinerlei indiz dafür, daß sie gottes wort wäre. es sei denn, eines ziemlich wirren gottes, der mal dies, mal das sagt, und vor allem auch eines erbärmlichen egomanen, der in verletzter eitelkeit zum maßlosen schlächter wird
keines gottes jedenfalls, an den ich glauben wollte. krankhafte charaktere gibt es schon in der realität genug, da muß ich nicht noch welche dazu erfinden und sie auch noch freiwillig mit transzendenter autorität ausstatten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)