13-06-2012, 23:09
(13-06-2012, 22:27)petronius schrieb: die eigentliche frage für mich ist imer noch: reden wir vom individuum, der gesellschaft/kultur oder vom durch die kultur geprägten individuum?
und meinen wir eine (zwingende) abfolge oder das zufällige nebeneinander von verschiedenem?
Ich betreibe auf jeden Fall Kulturphilosophie. Was Harpya triebt, weiss ich nicht ...
Es ist eine grundsätzliches Schema, keine zwingende Abfolge - wie die Indianer Amerikas am eigenen Leibe erfahren mussten. Und natürlich sind es Prozesse, so dass Entwicklungen - wie eigentlich immer - nebeneinander her verlaufen. Entscheidend für mich an dieser Theorie ist allerdings, dass wir aktuelle Probleme nicht mit Phänomenen der alten Bewusstseinsstrukturen lösen können, will sagen: Religionen sind ungeeignet, aktuelle Fragen zu beantworten und helfen uns nicht bei der Lösung der globalen Probleme, weil sie auf einer ganz anderen Ebene aktiv sind. Dazu brauchen wir andere Methoden.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)

