14-06-2012, 19:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14-06-2012, 19:16 von schmalhans.)
(14-06-2012, 19:06)Ekkard schrieb:(14-06-2012, 18:53)schmalhans schrieb: ... denn grundsätzlich ist Werbung zunächst einmal weltanschaulich neutral.Nein, sie ist bestenfalls religiös neutral. In Wahrheit transportiert Werbung Motive (zum Konsum bestimmter Waren). Das ist eine ganz schreckliche Perversion weltanschaulicher Eigenständigkeit.
Im Sinne der "menschlichen Bewusstseinsbildung" ist Werbung Anlass zur Rückentwicklung vieler Tugenden, insbesondere der des sparsamen Wirtschaftens.
Soso, "Brot für die Welt"-Plakate sind also eine schreckliche Perversion? Oder sind es die bösen, bösen Atheisten, die immer nur Spaß haben und konsumieren wollen und fast nackte Frauen überdimensional in aller Augen zwingen? Und der Referent für das Kampagnenmanagement der Diakonie ist "des Teufels"? Ich würde gerne wieder zu weniger Schwarz-Weiß-Argumentationen zurück kommen wollen.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)

