17-06-2012, 14:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-06-2012, 14:19 von schmalhans.)
(16-06-2012, 09:07)d.n. schrieb: wo habe ich je geschrieben, das ich irgendeinen Gott anbete? Verwechselst du mich da vielleicht?
Ob es "Götter" gibt oder nicht ist für mich völlig irrelevant, sie betreffen mich nicht,..
Und mal so als Gedankenanreiz: Der Weg ist das Ziel,..durch völliges Aufgehen im Weg, durch einswerden mit der Handlung löst man sich vom Selbst und erlangt Satori,..so halten zumindes wir Zen-Buddhisten es,..
Nein, ich wollte nur allen an der Diskussion Beteiligten polemisch zeigen, wo es hinführt, wenn man kontextlos behauptet, es gäbe grundsätzlich anzubetende Götter im Buddhismus.
Natürlich ist mir bekannt, dass insbesondere im Zen die übende Praxis eine zentrale Rolle spielt, weshalb man gerne das (bei Konfuzius entlehnte) Wort von Weg und Ziel zitiert. Es kann aber auch so missverstanden werden, dass man übt um der Übung willen (analog im Katholizismus beichtet um der Beichte willen) und sich die Praxis verselbständigt und der dahinterliegende Sinn verloren geht.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)

