27-06-2012, 07:20
(26-06-2012, 22:52)Ekkard schrieb: Vielleicht rollen wir die Frage von der Seite auf, die viele Menschen bewegt/motiviert: (bildende) Kunst, Literatur, Musik. Dies alles verleiht der Fantasie "Flügel". So verstehe ich auch mythische und legendenhafte Erzählungen oder einfach Märchen. In erster Linie spielen sie auf der Klaviatur unserer Gefühle: Gefühl für uns selbst, unsere Stellung (in Welt und Gesellschaft), Beispiele für Aufgaben, Motivation, letztlich ein Gefühl für Sinn.
Es ist wohl die übergroße Sachlichkeit, welche sich anschickt, solche "Flügel" zu stutzen und uns als Bodenbewohner zurück zu lassen.
aha
gläubische sprechen mir als atheistem moral ab, ekkard mir als rational-sachlichem menschen den sinn
danke auch schön

warum nur sind es aber gerade die (nicht zuletzt religiösen) "fantasten", die andauernd über den sinn des lebens räsonnieren, und nicht diejenigen, die ihn ganz sachlich in ihrem persönlichen hier und jetzt sehen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)