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beschneidungsverbot, die zweite - was darf erziehung?
#9
(09-07-2012, 11:42)schmalhans schrieb: „Unter Erziehung versteht man die von Erziehungsnormen geleitete Einübung von Kindern und Jugendlichen in diejenigen emotionalen, charakterlichen, sozialen, intellektuellen, lebenspraktischen und körperlichen Kompetenzen, die in einer gegebenen Kultur bei allen Menschen vorausgesetzt werden.“ (Quelle : Wikipedia)
(Man beachte, dass in dieser Definition keine Rede von religiösen Kompetenzen ist.)

nur weil sie nicht explizit genannt werden, sind diese doch zumindest in den emotionalen, sozialen, lebenspraktischen kompetenzen mit enthalten

(09-07-2012, 11:42)schmalhans schrieb: Ein junger Bürger unserer Gesellschaft darf alle bedeutenden Dinge seines Lebens erst ab einem bestimmten Alter tun: Heiraten, Wählen, Führerschein machen oder einer Partei beitreten, um ein paar Beispiel zu nennen. Die einzige gravierende Entscheidung, die die Eltern für ihr Kind treffen, ohne dass es eine Wahl hätte – die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft

das stimmt doch nicht

oder fragst du deinen sprößling, in welche kita er kommen soll?

(09-07-2012, 11:42)schmalhans schrieb: Nicht die Vielfalt der Angebote wird präsentiert, schon gar nicht wird der junge Mensch in die Lage versetzt, aus der Vielzahl der Angebote die für ihn passende Wahl zu treffen … Sein weltanschauliches Leben ist bereits vorher bestimmt

auch das stimmt einfach nicht

weder taufe noch beschneidung machen den menschen zum willenlosen zombie

(09-07-2012, 11:42)schmalhans schrieb: Wie schwer es fällt, einer Religionsgemeinschaft den Rücken zu kehren, zeigen immer wieder Gespräche mit Menschen, selbst wenn sie gar nicht am religiösen Leben teilnehmen oder gar nicht (mehr) glauben … Ich möchte noch betonen: ich sprechen nicht vom Glauben (also dem individuellen Konglomerat von transzendenten Vorstellungen), sondern von Religion (also ein allgemein verbindliches, unverrückbares System von auf einen bestimmten Glauben basierenden Vorschriften)

wie schon mal gesagt: wem es zu schwer fällt, der brauchts ja nicht zu tun

mir und allen, die ich kenne, ist es überhaupt nicht schwer gefallen, unsere jeweilige religionsgemeinschaft zu verlassen

(09-07-2012, 11:42)schmalhans schrieb: Was ist so schlimm daran, wenn junge Menschen das – wie andere Entscheidungen dieser Art auch – erst ab einem bestimmten Alter entscheiden? Was fürchten die Religionsgemeinschaften und ihre Mitglieder? Dass die Menschen merken, dass es doch keinen Gott geben könnte?

da gibts noch so kleinigkeiten wie seelenheil etc.

was einem religionsfresser natürlich nichts bedeutet, einem religiösen aber schon

allgemein wird hier aber imho ein religionspopanz gebaut, der zumindest mir in seiner monströsität nur noch lächerlich vorkommt. taufe oder beschneidung sind kein mit herzblut unterschriebener pakt, bei dem eine seele verkauft würde
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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RE: beschneidungsverbot, die zweite - was darf erziehung? - von petronius - 09-07-2012, 12:30

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