(22-07-2012, 21:56)schmalhans schrieb: Das ist aber sehr individuell angelegt, hat aber keine Objektivität. Die bekommt Glube erst dann, wenn Glaube von einer Gruppe verallgemeinert und in Regeln, Gebote, Gestze und Bräuche gelegt wird. Man spricht dann von Religion bzw. religiösem Glauben. Hier muss sich ein Gottesbild also auch objektiven Kriterien stellen.
Genau. Nur sind "objektive Kriterien" eben nicht automatisch die Kriterien, nach welchen "Atheisten" (meist sind es eher Naturalisten/Materialisten) gemäß ihrem Glauben gerne Urteile fällen.
Atheisten wie etwa Nietzsche, die in ihrer Religionskritik wirklich an die "Substanz" gehen, finde ich beeindruckend, und kann mit vielen Texten was anfangen.
Aber (vermeintlich) "logisch" zusammenkonstruierte "Widersprüche", die offensichtlich das Ziel haben sollen, Religiöse als irrational und widersprüchlich zu "entlarven", gehen sowas von vorbei an relevanter Religionsdiskussion !

