31-07-2012, 19:41
In Lukas 22, 31-32 sagt Jesus zu Petrus:
„Simon, Simon, der Satan hat verlangt, dass er euch wie Weizen sieben darf. Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht erlischt.“
Wie soll man das verstehen? Es klingt, als wenn Gott Jesus und den Teufel ein Spiel spielen lässt, bei dem die Menschen als Spielfiguren dienen, und als wenn beide Spieler ihn (also Gott) zwischendurch um eine Veränderung der Spielregeln bitten können. Wobei natürlich Gott entscheiden kann, ob der der Bitte stattgibt. Außerdem lässt diese Stelle darauf deuten, dass der Teufel sich an diese von Gott bestimmte Spielregeln hält, denn sonst würde er ja nicht um eine Veränderung bitten.
Muss man sich das so vorstellen: Das ganze Dasein der Menschheit als Spiel zwischen „gut“ (Jesus) und „böse“ (Satan), während Gott interessierter Zuschauer und Spielleiter ist? Was sagt es über Gott aus, wenn die Menschen für ihn nicht mehr als Schachfiguren sind?
Jesus selbst, der ja, als er das sagt, gerade "Mitmensch" (also außer einem Spieler auch selbst eine seiner Figuren) ist, kann sich ja vielleicht noch mit den Menschen identifizieren. Aber was ist dann mit Gott?
Andererseits passt das ja auch zu dem Spiel zwischen Gott und dem Teufel im Buch Hiob.
„Simon, Simon, der Satan hat verlangt, dass er euch wie Weizen sieben darf. Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht erlischt.“
Wie soll man das verstehen? Es klingt, als wenn Gott Jesus und den Teufel ein Spiel spielen lässt, bei dem die Menschen als Spielfiguren dienen, und als wenn beide Spieler ihn (also Gott) zwischendurch um eine Veränderung der Spielregeln bitten können. Wobei natürlich Gott entscheiden kann, ob der der Bitte stattgibt. Außerdem lässt diese Stelle darauf deuten, dass der Teufel sich an diese von Gott bestimmte Spielregeln hält, denn sonst würde er ja nicht um eine Veränderung bitten.
Muss man sich das so vorstellen: Das ganze Dasein der Menschheit als Spiel zwischen „gut“ (Jesus) und „böse“ (Satan), während Gott interessierter Zuschauer und Spielleiter ist? Was sagt es über Gott aus, wenn die Menschen für ihn nicht mehr als Schachfiguren sind?
Jesus selbst, der ja, als er das sagt, gerade "Mitmensch" (also außer einem Spieler auch selbst eine seiner Figuren) ist, kann sich ja vielleicht noch mit den Menschen identifizieren. Aber was ist dann mit Gott?
Andererseits passt das ja auch zu dem Spiel zwischen Gott und dem Teufel im Buch Hiob.