02-08-2012, 11:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-08-2012, 11:18 von schmalhans.)
Wie dem auch sei - Religionsunterricht ist zwar jetzt Bestandteil des schulischen Lehrplans. Muss es aber deshalb für alle Zeiten so bleiben? Aus Tradition? Die (bildungs-)politische Forderung ihn zugunsten eines LER- oder Lebenskundeunterricht dorthin zu verlagern, wo er hingehört (nämlich in die Kirchen), bleibt eine berechtigte. Zu sagen "Es ist so wie es ist und schadet doch keinem" mag eine nette Einstellung sein. Für die Prügelstrafe galt das auch mal. Vielleicht ist auch der eine oder andere Reli-Lehrer ganz nett. Das wird - wie bei allen Lehrern - aber nicht auf alle zutreffen und kann eben auch nach hinten los gehen. Schließlich ist Mission nun mal eine der Hauptaufgaben von Kirche. Deshalb MUSS (politisch) geprüft werden, ob Religionsunterricht an Schulen überhaupt noch zeitgemäß ist.
Es geht auch gar nicht darum, in welchem Geiste die Eltern ihre Kinder erziehen, sondern darum, wie ein weltanschaulich neutraler Schulunterricht in ALLEN Fächern gewährleistet werden kann. Heimatkunde (wurde übrigens wegen ideologischer Überfrachtung abgeschafft) bzw. Sachkunde wird übrigens gesondert unterrichtet. Da kann man genug über Traditionen lernen.
Es geht auch gar nicht darum, in welchem Geiste die Eltern ihre Kinder erziehen, sondern darum, wie ein weltanschaulich neutraler Schulunterricht in ALLEN Fächern gewährleistet werden kann. Heimatkunde (wurde übrigens wegen ideologischer Überfrachtung abgeschafft) bzw. Sachkunde wird übrigens gesondert unterrichtet. Da kann man genug über Traditionen lernen.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)