07-08-2012, 21:33
(06-08-2012, 22:27)Gundi schrieb: Weshalb wird zb. kein Unterschied in der Kritik zwischen "Beleidigung" und "Kritik" vorgenommen? Mit einer Selbstverständlichkeit wird Spaemann unterstellt, er wollte Kritik abwürgen
ah, endlich eine frage, die sich auf entfernt auf etwas bezieht, was ich gesagt habe. leider aber nicht genau, denn ich unterstelle hrn. spämann konkret gar nix, sondern sage, wohin seine kriterien und deren anwendung führen können!
und wenn es als strafwürdig gelten soll, wenn jemand sein "heiligstes" beleidigt fühlt (so und nicht anders hab ich spämann verstanende, wenn er was anderes meint bzw. "sein text was anderes hergibt", zeigs mir bitte)
und dann reicht es eben, wenn ein kritisierter sich durch die kritik beleidigt fühlt
(06-08-2012, 22:27)Gundi schrieb: Sicherlich kann ein solcher Gedanke formuliert werden und man kann auch über die potentielle Gefahr diskutieren. Es aber schon als Tatsache abzutun, dass Spaemann genau das möchte halte ich nun mal nicht für fair, zudem der text dass nicht hergibt.
wenn du mir jetzt freundlicherweise noch zeigen möchtest, wo das jemand als tatsache formuliert haben soll...
mir scheint, du liest einfach selber nicht, zumindest nicht genau, was denn am spämannschen artikel kritisiert wird, sondern verfällst da in einen verteidigungsreflex, der dich singe sehen läßt, die so nie geschrieben wurden. gerade deshalb ist es ja so wichtig, nachzufragen, miteinander zu reden, damit man sieht, ob man den anderen auch richtig verstanden hat, und nicht einfach auf "wurde bereits gesagt" zu verweisen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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