08-08-2012, 20:41
(08-08-2012, 17:12)Bion schrieb: In katholischen Kirchen, vornehmlich im süddeutschen Raum, wird zu Mariä Himmelfahrt der Brauch der Kräuterweihe (auch Würzwisch- oder Sangenweihe) gepflogen. Als christlicher Brauch ist die Kräuterweihe seit dem 9. Jh nachweisbar. Die Weihhandlung sollte die den Kräutern innewohnende Heilkraft vermehren. Auch gegen Blitzschlag, Hexerei sowie die Gesunderhaltung und Vermehrung des Viehs – so die Vorstellung im Volksglauben – sollten die Kräutersträuße wirksam sein
kannte ich bisher absolut nicht. also dank an silvan (und natürlich bion) - wieder was gelernt
der katholische feld- und flurzauber war mir bisher eigentlich nur von den palmbuschen her bekannt, den ich schon als kleines kind nach ihrer weihe aufs feld gesteckt sah
die ach so nüchternen protestanten scheinen dafür gern zu erntedank ihre kirchen in landwirtschaftliche leistungsschauen umzugestalten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

