13-08-2012, 11:54
(10-08-2012, 11:42)colonna schrieb: Die Ehe ist ein Bund von Mann und Frau und fruchtet in Kindern.
Wer schwul/lesbisch ist, soll so leben; aber er soll seinen "normalen" Anteil der Steuer zahlen. Die Ehen, die Kinder gebären, sollen finanziell entlastet sein.
Du schreibst ja schon richtig: "Die Ehen, die Kinder gebären". Damit müsstest du eigentlich für eine Abschaffung des Ehegattensplittings sein, da sie auch kinderlose Ehen finanziell besserstellt, welche in unserer Gesellschaft (besonders hier in Deutschland) ja immer häufiger werden.
Ich schließe mich meinen Vorrednern an, dass das Ehegattensplitting abgeschafft gehört. Eigentlich wäre es notwendig, an seiner Stelle eine Funktion einzuführen, die Eltern mit Kindern (insbesondere denen, die zuhause bleiben, egal ob Mann oder Frau) angemessene Rentenansprüche zusichert, sodass kein finanzieller Nachteil aufgrund der Kindsführsorge entsteht.
Allerdings gillt das dann natürlich sowohl für Hetero-Ehen als auch für eingetragene Partnerschaften (die man so langsam ruhig auch mal "Ehe" nennen können dürfte, denke ich).
Ich stimme dem generellen Anliegen zu, die Familie staatlich unter besonderen Schutz zu stellen (insbesondere bei unserer Geburtenrate^^). Aber ein verheiratetes Ehepaar ist keine Familie, und zwei Männer mit einem kleinen Kind eben schon - oder steht das zur Diskussion?

