21-08-2012, 10:04
Ich bin mir nicht ganz sicher, inwieweit mein Anliegen realistisch ist, da inzwischen schon mindestens drei Themen hierzu regelrecht totdiskutiert wurden. Aber gut, auf einen Versuch kommt es an, denke ich...
Grund für meine Überlegung war, dass ich mal wieder eine Diskussion im Fernsehen verfolgt hatte, bei der ein Jude die enorme Wichtigkeit der Beschneidung betonte - man könne ja sonst keinen Kontakt zu Gott aufnehmen. Da dachte ich: Ist Beschneidung möglicherweise nicht extrem sexistisch? Wenn nur Männer beschnitten werden, haben Frauen dann einfach gar keinen Kontakt zu Gott, oder von Geburt an?...was dann wiederum männerfeindlich wäre.
Kern dieses Arguments ist aber nicht die Frage nach Sexismus, sondern die Erkenntnis, dass die Beschneidung ein Ritual ist, dass aus vergangenen Zeiten mit verganenen Wertvorstellungen stammt. (Und das ist kein Kritikpunkt, das kann man prinzipiell allen Religionen mit all ihren Riten vorhalten.)
Ich fände es toll, wenn ein paar Leute bereit wären (auf nette Weise) darüber zu diskutieren, inwiefern sich Religionen verändern müssen, können, dürfen. Allerdings ist es mir ein Anliegen, dass wir nicht noch einen Thread mit dem hier sogenannten "Religionsbashing" füllen, das wäre echt toll.
Meine Ausgangsthese lautet: Religion muss sich weiterentwickeln, und dazu gehört es, Traditionen hinter sich zu lassen.
Und dazu interessiert mich eure Meinung.
Grund für meine Überlegung war, dass ich mal wieder eine Diskussion im Fernsehen verfolgt hatte, bei der ein Jude die enorme Wichtigkeit der Beschneidung betonte - man könne ja sonst keinen Kontakt zu Gott aufnehmen. Da dachte ich: Ist Beschneidung möglicherweise nicht extrem sexistisch? Wenn nur Männer beschnitten werden, haben Frauen dann einfach gar keinen Kontakt zu Gott, oder von Geburt an?...was dann wiederum männerfeindlich wäre.
Kern dieses Arguments ist aber nicht die Frage nach Sexismus, sondern die Erkenntnis, dass die Beschneidung ein Ritual ist, dass aus vergangenen Zeiten mit verganenen Wertvorstellungen stammt. (Und das ist kein Kritikpunkt, das kann man prinzipiell allen Religionen mit all ihren Riten vorhalten.)
Ich fände es toll, wenn ein paar Leute bereit wären (auf nette Weise) darüber zu diskutieren, inwiefern sich Religionen verändern müssen, können, dürfen. Allerdings ist es mir ein Anliegen, dass wir nicht noch einen Thread mit dem hier sogenannten "Religionsbashing" füllen, das wäre echt toll.
Meine Ausgangsthese lautet: Religion muss sich weiterentwickeln, und dazu gehört es, Traditionen hinter sich zu lassen.
Und dazu interessiert mich eure Meinung.

