21-08-2012, 11:08
(21-08-2012, 10:04)Keksdose schrieb: Ich fände es toll, wenn ein paar Leute bereit wären (auf nette Weise) darüber zu diskutieren, inwiefern sich Religionen verändern müssen, können, dürfen
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Meine Ausgangsthese lautet: Religion muss sich weiterentwickeln, und dazu gehört es, Traditionen hinter sich zu lassen
religion muß natürlich gar nichts müssen
da aber religion von den religionsangehörigen ausgeübt wird, wird eine religion sich dem denken der religionsangehörigen (bzw. dem pöhsen "zeitgeist") anpassen müssen, so sie nicht an attraktivität verlieren und schlimmstenfalls in die bedeutungslosigkeit zurückfallen will
knackpunkt ist natürlich, daß die religionsangehörigen bzw. gläubigen eben keine homogene masse mit einheitlicher meinung sind. so stoßen dann eben sowohl (extrem) traditionalistische wie auch moderne und anpassungsfähige religiöse schulen auf jeweils das interesse von einschlägig gläubigen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

