08-01-2003, 11:23
Hallo
In Sprichwörtern und alltags_Bildsprache findet sich 'Tod', 'töten' oft. Unter 'Tostschlagargumenten' etwa versteht man solchen, mit denen eine weitere Diskussion nicht mehr möglich ist; 'tot' geschlagen wird die Diskussion - hat mit Tostschlag oder Mord im Sinn des StGB nichts zu tun. Und wenn wer oder etwas 'für mich gestorben' ist, meinst das, dass ich den Kontakt abbreche, ein Vorhaben aufgebe und derrgleichen. Eine 'tote' Veranstaltung ist eine solche, in der 'nichts los' ist (sie findet sogar noch statt!).
Vieles in der Bibel - und in anderen Schriften der Religionen auch - ist nun mal Bilder- und Symbolsprache, z.T. Legende; Anspielung auch auf 'Bilder', die heute unbekannt oder unverständlich sind. Da muss man sich schon die Mühe machen, diese auch zu verstehen. Einen Zugang gibt es auch ohne Fachkenntnisse: indem man sich auf die Situation einfühlt, sie quasi 'emotional' liest, auf die aufsteigenden Gefühle achtet, die geschilderten Bilder wirken läßt. Texte nach Bestätigung eigener Vorurteile zu 'lesen' jedenfalls bringt kein Ergebnis.
Was nun die beiden Theo_logen und ihre Antworten anbelangt: Ich weiß nicht, wo der größere Mangel liegt: in der Tiefe der Kenntnis oder der Ernsthaftigkeit, auf Fragen einzugehen. Verbesserungswürdig scheint mir - insgesamt gesehen - beides zu sein.
Für den, der nicht versteht, ist ein Berg - ein Berg.
Für den, der zu verstehen beginnt, ist ein Berg - kein Berg.
Für den, der versteht, ist ein Berg - ein Berg.
Zitat:Also, wie Worte töten sollen habe ich bis heute nicht verstanden.Kannst und wirst Du auch nicht, so lange du Tod ausschließlich physisch verstehst. Dass selsbt auf dieser Ebene 'Worte' töten können, hatte ich an einem Beispiel beschrieben. Allerdings war's im Grunde die Situation des erwischt_werdens und somit Distress, der den Herzinfarkt auslöste (hätte also auch eine andere Situation sein können).
In Sprichwörtern und alltags_Bildsprache findet sich 'Tod', 'töten' oft. Unter 'Tostschlagargumenten' etwa versteht man solchen, mit denen eine weitere Diskussion nicht mehr möglich ist; 'tot' geschlagen wird die Diskussion - hat mit Tostschlag oder Mord im Sinn des StGB nichts zu tun. Und wenn wer oder etwas 'für mich gestorben' ist, meinst das, dass ich den Kontakt abbreche, ein Vorhaben aufgebe und derrgleichen. Eine 'tote' Veranstaltung ist eine solche, in der 'nichts los' ist (sie findet sogar noch statt!).
Vieles in der Bibel - und in anderen Schriften der Religionen auch - ist nun mal Bilder- und Symbolsprache, z.T. Legende; Anspielung auch auf 'Bilder', die heute unbekannt oder unverständlich sind. Da muss man sich schon die Mühe machen, diese auch zu verstehen. Einen Zugang gibt es auch ohne Fachkenntnisse: indem man sich auf die Situation einfühlt, sie quasi 'emotional' liest, auf die aufsteigenden Gefühle achtet, die geschilderten Bilder wirken läßt. Texte nach Bestätigung eigener Vorurteile zu 'lesen' jedenfalls bringt kein Ergebnis.
Was nun die beiden Theo_logen und ihre Antworten anbelangt: Ich weiß nicht, wo der größere Mangel liegt: in der Tiefe der Kenntnis oder der Ernsthaftigkeit, auf Fragen einzugehen. Verbesserungswürdig scheint mir - insgesamt gesehen - beides zu sein.
Für den, der nicht versteht, ist ein Berg - ein Berg.
Für den, der zu verstehen beginnt, ist ein Berg - kein Berg.
Für den, der versteht, ist ein Berg - ein Berg.