23-08-2012, 17:31
(23-08-2012, 15:24)Manden schrieb: Die Atheisten machen sich sowohl über solche lustig , die an Gott
glauben , wie auch über Gott selbst .
......
Und noch wichtiger : dass denkende Menschen nicht begreifen
w o l l e n , dass ein Leben - wenn es eine keine höhere Macht ( Gott )
gäbe - vollkommen sinnlos ist !
Lieber Manden, bitte versuche mal eine Bremse anzuziehen, ich meine dass das gut für Dich wäre, schalte einen Gang zurück.
Und schere auch nicht alle über einen Kamm, es gibt z.B. auch Ungläube die das nicht tun was Du sagst, sie machen sich nicht lustig, sondern betrachten alles nur mit Desinteresse oder finden es Unfassbar wie man in der heutigen Zeit an das glauben kann, ohne dass sie sich lustig machen weil sie Anstand haben, und auch weil sie die Schnauze gestrichen voll haben von dem was so in der Welt geschieht an dem diese sog. Gläubigen schuld sind, versuch das einfach mal aus dieser Perspektive zu sehen.
Denke vielleicht auch einmal darüber nach was wäre, wenn Du in Deinem Satz "w o l l e n" mit "d ü r f e n" ersetzen würdest.
(23-08-2012, 11:23)Keksdose schrieb: Was ist mit dem Leid? Warum verhindert Gott es nicht?
Keksdose, man macht einen Fehler wenn man so denkt, und zwar schon gleich am Anfang.
Man kann gerne behaupten dass Gott die Ursache des Leides ist, ist Er doch Die Ursache aller Ursachen, und noch weiter, alles weiß Gott schon im Voraus, weil Er Der Allwissende ist, und dazu noch Der Vorherbestimmende, vorherbestimmt hat Er es auch noch, wird ja immer schlimmer, und am Ende hat man dann ein Bild von Gott das Ihn hässlich zeigt, abschäulich, ekelhaft und grausam, und es ist für einen vollkommen logisch und auch verpflichtend, an so einen Typen nicht zu glauben, wirklich, so einer könnte mir auch gestohlen bleiben, mit dem wollte ich nichts und wieder nichts zu tun haben.
Das ist auch eine Seite im Atheismus, es gibt sicher viele die deshalb nicht glauben.
Man sollte aber gerecht sein, sich selbst gegenüber auch, und wenn man schon über so etwas nachdenkt sollte man es gründlich tun, und nicht einfach nur Leid sehen und "Gott verhinderts nicht" und Ihn ablehnen oder Ihm böse sein, man sollte weiter denken, weiter nach beiden Seiten, also vorwärts und rückwärts in der Zeit, denn vor dem Anfang war nichts, und was danach kommt wissen wir nicht.
Und man sollte dabei seine Emotionen im Zaum halten, denn sonst stellt man sich selbst ein Bein, und auch das ist vorgesehen und vorhergesehen denn so sind wir gemacht, "in Übereilung" erschaffen, die Übereile, die Ungeduld, dazu noch so ein paar unserer Eigenschaften, unsere Arroganz, unser Vorwitz, auch noch Unwissenheit und nichts wissen wollen, ein schönes Bein das man sich da stellen kann, dabei sollte man hellhörig und vorsichtig sein, feinsinnig und auch respektvoll, auch dies sind wir, oder könnten es sein, und hier ist dieser Fehler zu finden dan man schon am Anfang macht, man sieht etwas, man bildet sich ein Urteil, zack-zack geht das ab, und dabei bleibt man dann auch, man ist es gewohnt so zu handeln, eben weil man auch oft so handeln muss im Leben und das auch ganz richtig ist, aber nicht in jeder Situation.
Und gerade hierbei sollte man dies nicht so tun, zack-zack-fertig, dafür ist dieses Thema viel zu bedeutend, denn es geht um Alles, Tod oder Leben, Ewigkeit oder nicht, oder wir glauben nichts, können oder wollen nicht darüber nachdenken oder verschieben dieses Denken in die Zukunft, und so sind wir auch alle, Menschen, alle gleich.
Eine Fähigkeit haben wir auch alle, unsere Vorstellungskraft, unsere Phantasie, eine sehr wichtige Fähigkeit, ohne diese wären wir noch in der Steinzeit, sie ist eine Grundlage des Fortschritts, sich vorstellen zu können "was wäre wenn" und diese Phantasiegebilde sogar zum Ausgangspunkt für weitere Phantasien zu nehmen, und das sogar frei von jeder Logik, ist schon wirklich toll was wir Menschen damit haben, eine Fähigkeit die einmalig ist und die keine andere Spezie besitzt, jedenfalls haben wir das bis heute noch bei keiner festgestellt.
Und die benötigen wir auch dabei wenn wir an die Lösung dieser Fragen gehen, mit reiner Logik kommen wir dabei nicht weit, die brauchen wir dabei zwar auch, aber auch die müssen wir im Zaum halten sonst stellt sie uns auch ein Bein.
Jeder kann sich vorstellen dass Gott alles erschaffen hat, er muss es ja nicht glauben, vorstellbar ist es aber.
Und wir können uns auch vorstellen dass dieser Gott ein "Guter" ist, natürlich auch das Gegenteil können wir uns vorstellen, aber dann wären wir ja wieder am Anfang, wir würden Atheist werden.
Wenn wir uns also vorstellen Gott hat alles erschaffen, und dass es die Liebe ist die dahintersteht, dann können wir damit anfangen über diese Schwierigkeit nachzusinnieren, wieso Leid dazugehört in unserem Leben, und warum Gott uns nicht schon gleich ins Paradies geführt hat sondern hier auf diese Welt, warum es "Gut" und "Böse" gibt und geben muss, mit solchen Gedanken sollte man da rangehen, und deshalb will ich es auch nicht erklären wieso es das Leid gibt, ich meine nämlich dass es für jeden besser ist das selbst herauszufinden als nur ein paar Sätze zu lesen mit denen man vielleicht gar nicht einverstanden ist wenn man nicht dort war, mit seiner eigenen Vorstellungskraft ganz am Anfang, als Gott die Welt erschuf.
Viele Grüße,
Richard