28-08-2012, 13:56
ich weiß, ich bin immer einer der ersten, der die verwendung einer privatsprache ablehnt (also etablierte begriffe mit anderen bedeutungen zu belegen). und jetzt muß ich bekenntnis ablegen, ebenso gesündigt zu haben - mea culpa
ich erwähne immer wieder "die gläubischen" und habe mir nie die mühe gemacht, zu erklären, was ich damit meine. nun denn, wohlan:
"gläubig" ist für mich jemand, der ein tiefes empfinden hat, das, woran er glaubt, sei (zumindest für ihn) realität - ist es ja auch (für ihn selbst), denn er empfindet es real so. das ist anzuerkennen und auch nicht hinterfragbar - emotionen und empfindungen sind nun mal nicht logischer ausfluß rationaler reflexion
unter "gläubischen" verstehe ich menschen, die nicht oder nur in zeiter linie ihrem empfinden glauben, sondern sich auf "heilige schriften" oder vorgaben von religionsführer usw. stützen, wo definiert wird, was "wahrheit" und deshalb zu glauben wäre. woraus im allgemeinen auch "logisch" hervorgeht, daß andere sich dieser sicht der dinge zu unterwerfen hätte
der gläubige hat genug an seinem glauben - der gläubische sieht sich gedrängt, diesen zu formalisieren, nach außen zu tragen und sich im bewußtsein des besitzes der wahrheit zu sonnen
wobei natürlich schnittmengen nicht ausgeschlossen sind...
ich erwähne immer wieder "die gläubischen" und habe mir nie die mühe gemacht, zu erklären, was ich damit meine. nun denn, wohlan:
"gläubig" ist für mich jemand, der ein tiefes empfinden hat, das, woran er glaubt, sei (zumindest für ihn) realität - ist es ja auch (für ihn selbst), denn er empfindet es real so. das ist anzuerkennen und auch nicht hinterfragbar - emotionen und empfindungen sind nun mal nicht logischer ausfluß rationaler reflexion
unter "gläubischen" verstehe ich menschen, die nicht oder nur in zeiter linie ihrem empfinden glauben, sondern sich auf "heilige schriften" oder vorgaben von religionsführer usw. stützen, wo definiert wird, was "wahrheit" und deshalb zu glauben wäre. woraus im allgemeinen auch "logisch" hervorgeht, daß andere sich dieser sicht der dinge zu unterwerfen hätte
der gläubige hat genug an seinem glauben - der gläubische sieht sich gedrängt, diesen zu formalisieren, nach außen zu tragen und sich im bewußtsein des besitzes der wahrheit zu sonnen
wobei natürlich schnittmengen nicht ausgeschlossen sind...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)