06-09-2012, 13:09
(05-09-2012, 23:10)deja-vu schrieb: Wenn wir von "G#tt" sprechen, jetzt mal unabhängig davon wie auch immer die jeweilige Gottesvorstellung im einzelnen dazu sein mag, dann sprechen wir doch von einer "Entität" die unabhängig von unserem Sein, unserem Universum und dessen Naturgesetzen bestehen muß
wieso?
wer schreibt das vor?
im gegenteil sind doch gottesbilder nie "unabhängig von unserem Sein"
(05-09-2012, 23:10)deja-vu schrieb: Schließlich soll diese "Entität" ja auf irgendeine Art und Weise "ursächlich" für dieses Universum und unser Sein sein
grade dann kann sie ja nicht von den gegebenheiten von "Universum und Sein" völlig unabhängig sein
(05-09-2012, 23:10)deja-vu schrieb: Rational und logisch lässt sich aber Nichts beweisen, was außerhalb unseres Erfahrungshorizontes, unseres Universums, unserer Naturgesetze und Logik liegt und liegen muß
über so etwas läßt sich überhaupt nichts sagen - gottesvorstellungen tun aber genau das, und nicht selten bis ins kleinste detail
ihr müßt euch schon mal einig werden, wie ihr es haben wollt. entweder etwas entzieht sich menschlicher erkenntnis - dann hat mensch darüber zu schweigen
oder es ist menschlicher erkenntnis zugänglich - dann kann mans auch kritisieren und bewerten
je nach gusto mal so, mal so - das geht nicht bzw. wäre intellektuell unredlich, um es freundlich zu formulieren
(05-09-2012, 23:10)deja-vu schrieb: Was also soll eine rationale Bewertung eines Gottesbildes bringen?
Rational und logisch betrachtet wird man immer zu einem agnostischen Standpunkt gelangen
da liegt ja wohl der hund begraben. das dürfte der grund für die panische angst vor logischer betrachtung und entsprechende maulkörbe sein
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)