07-09-2012, 07:24
(06-09-2012, 23:12)Ekkard schrieb: Ich nehme Indymayas Beitrag mal zum Anlass, zu erläutern, was für viele Gläubige Gott ist: ER ist der Hintergrundbegriff für richtiges (soziales) Tun, für Mitmenschlichkeit, Fürsorge, Altruismus, kurz Nächstenliebe, "goldene Regel", in Jesus: Brüderlichkeit, Solidarität, Erlösung von antiken Strafvorstellungen für Sünden, Gelassenheit. Konkretisierungen? - Fehlanzeige, das weiß niemand
zum einen glaube ich nicht, daß das wirklich so viele sind. zum anderen sind diese gläubigen und ihr eigentlich nicht vorhandenes gotetsbild nicht das thema, um das es hier geht
(06-09-2012, 23:12)Ekkard schrieb: Leider gibt es die andere Seite der Medaille, die man auch als Gläubiger immer wieder schmerzlich erlebt: formelhafte Glaubensvorschriften, sinnleere Mythen voller innerer Widersprüche, die den Anspruch erheben, unsere Realität und Gott zu beschreiben, Kataloge von Sünden und ihrem Ablass, Himmel, Hölle, Belohnung und (möglichst drakonische) Strafen
oh, die solches vertreten, empfinden das wohl in der regel durchaus nicht schmerzlich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)