08-09-2012, 14:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-09-2012, 14:21 von schmalhans.)
(08-09-2012, 13:43)Keksdose schrieb: Deine These, gerechtes und verzeihendes Verhalten wäre damals noch nicht so ausgeprägt wie heute, bezweifle ich. Hättest du für mich ein Argument, um sie zu stützen?
Da ist zunächst das Phänomen der soziokulturellen Evolution, dass allgemein den Sachverhalt beschreibt:
*http://de.wikipedia.org/wiki/Soziokulturelle_Evolution
So wie jede zivilisatorische Stufe eine eigene Wirtschaftsform braucht, braucht sie auch eine eigene Form des Bewusstseins. So wie sich der Mensch biologisch weiter entwickelt, entwickelt sich auch sein soziales Verhalten. Und damit sein Rechts- und Ethikverständnis.
Vielleicht ist Norbert Elias für dich interessant?
*http://de.wikipedia.org/wiki/Über_den_Prozeß_der_Zivilisation
Das könnte auch interessant sein:
*http://www.jcrelations.net/%22Auge+f%FCr+Auge%22%2C+nicht+%22Auge+um+Auge%22..1272.0.html?L=2
Hier noch etwas zu Mitleid in der Antike
*http://de.wikipedia.org/wiki/Mitleid#Mitleid_in_der_Antike
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)