16-09-2012, 18:42
Der Streit zwischen der Landeskirche und den Evangelikalen hat sich an einer Regelung vom April entzündet, nach der die Kirche Pfarrern in „Ausnahmefällen“ erlaubt, gemeinsam mit ihrem gleichgeschlechtlichen Partner im Pfarrhaus zu leben. Die Hürden dafür sind hoch, erst müssen verschiedene Stellen dem Zusammenleben im Pfarrhaus ihren Segen geben– ein Verfahren, das bei heterosexuellen Paaren undenkbar wäre.
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Evangelikale Hardliner hatten Anfang Juni zur Meuterei aufgerufen. In einer öffentlichen Erklärung verkündete das „Evangelisationsteam“, den Landesbischof, die Kirchenleitung und die Landessynode nicht länger als geistliche Leitung anzuerkennen. Zum Evangelisationsteam gehören nicht nur Gemeindemitglieder, sondern auch vier Kirchenmitarbeiter.
Landesbischof Jochen Bohl bezeichnete diesen Vorgang deshalb als „beispiellose Illoyalität“. Doch erst nach monatelangem Zögern sah sich die Kirche gezwungen, einem der Mitarbeiter zu kündigen – nicht wegen dessen Ansichten zur Homosexualität, wie die Kirche eilig in einer Pressemitteilung betonte, sondern wegen des Spaltungsaufrufs
http://www.taz.de/Homosexualitaet-und-Kirche/!101699/
zwar immer noch recht verschwiemelt, aber für kirchenverhältnisse zeigt die sächsische landeskirche doch klare kante
interessiert den threadersteller ja womöglich auch...
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Evangelikale Hardliner hatten Anfang Juni zur Meuterei aufgerufen. In einer öffentlichen Erklärung verkündete das „Evangelisationsteam“, den Landesbischof, die Kirchenleitung und die Landessynode nicht länger als geistliche Leitung anzuerkennen. Zum Evangelisationsteam gehören nicht nur Gemeindemitglieder, sondern auch vier Kirchenmitarbeiter.
Landesbischof Jochen Bohl bezeichnete diesen Vorgang deshalb als „beispiellose Illoyalität“. Doch erst nach monatelangem Zögern sah sich die Kirche gezwungen, einem der Mitarbeiter zu kündigen – nicht wegen dessen Ansichten zur Homosexualität, wie die Kirche eilig in einer Pressemitteilung betonte, sondern wegen des Spaltungsaufrufs
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einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)