18-09-2012, 19:16
(18-09-2012, 09:31)petronius schrieb:(17-09-2012, 21:46)Ekkard schrieb: Wenn, nach Koon und anderen, der Koran auch selbst keine Handhabe für ein solches Gesetz kennt, so ist doch immerhin denkbar, dass es einem Regime geraten erscheint, seine Staatsbürger auf ein gemeinsames Bekenntnis zu verpflichten.
so ist es in etlichen fällen ja auch - gerade wir hier in europa können da auf eine "glorreiche" geschichte zurückblicken
Mir persönlich ist ein Bekenntnis ohne Bezug zu Göttern lieber, bei dem der Bürger allgemeine Menschenrechte oder die Verfassung anerkennen soll. Letzteres wäre allerdings ohne den Bezug zu einem Gott in der Präambel weit annehmbarer. Immerhin dürfen Staatsbeamte (Minister etc.) inzwischen ja auch den Eid ohne Bezug zu Gott ablegen. So muss es sein.
Ein religöses Bekenntnis zu verlangen, ist für a-religiöse Menschen eine unerhörte Zumutung. Es erzeugt entweder Heuchelei oder hat Strafen zur Folge, wenn einer das verweigert.
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)