18-09-2012, 21:43
(18-09-2012, 18:32)deja-vu schrieb: Ist das ein Problem "des Islams" oder ein Problem "des Westens"?
die probleme bei uns sehe ich als "probleme des westens". hier: als probleme der latenten fremdenfeindlichkeit
was der bauer nicht kennt, das frißt er nicht - bloß nichts neues, auf das man sich vielleicht erst mal einstellen müßte, und wozu man sich damit auch erst mal vertraut machen müßte. lieber pflegt man vorurteile, fühlt sich vom und von fremdem bedroht, und ist dann natürlich froh über alles, was einem die eigenen vorurteile bestätigt
das wird man nur ändern können, indem sich die kulturen auch wirklich begegnen, auf der (zwischen)menschlichen ebene. insofern ist auf beiden seiten bewußtseinsarbeit nötig, aber nicht mit dem erhobenen zeigefinger, sondern per learning by doing (und spaß daran empfinden - an sich ist dem menschen doch neugierde, lust auf neues eigen). mir z.b. haben reisen in fremde länder da viel gebracht, sicher auch, weil das kennenlernen der fremden kultur da in einem positiv besetzten zusammenhang erfahren wird
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)