20-09-2012, 11:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-09-2012, 11:24 von schmalhans.)
Schön, dann werde ich mal versuchen, meine Position kurz und knapp mit Bezug zum Thema darzustellen.
Islam ist eine Glaubensgemeinschaft, die sich auf den Glauben an einen Gott, der als Allah bezeichnet wird, dessen Propheten Mohammed und das religiöse Buch Koran beruft. Diese Glaubensgemeinschaft unterteilt sich in mehrere Religonsgemeinschaften (RGen), die alle sehr unterschiedliche Ansichten, Regeln, Hierarchien, Führer und Vorstellungen haben - so wie es ja in den Glaubensgemeinschaften Christentum oder Buddhismus auch der Fall ist.
Den meisten dieser RGen geht es um weltliche Macht, die sich auf ihre religiösen Vorschriften stützt. Das kann man in fast allen islamischen Ländern ganz wunderbar beobachten, insbesondere in denen der Islam (in der jeweiligen Fassung der RG) Staatsreligion ist und die Scharia Anwendung findet.
Allerdings sind die Verteilungskämpfe um die politische Macht noch lange nicht ausgestanden, wie die Aufstände während des so genannten arabischen Frühlings und die nachfolgenden politischen Vorgänge zeigen. Gerade etwa die Vorgänge in Libyen zeigten, dass es um die Machtstellung einzelner Stämme mit eigenen weltlichen und religiösen Führern ging.
Was die einzelnen RGen an Theorien zu bieten haben, mag ganz interessant sein, gemessen werden sie doch immer am Handeln ihrer Führer und der Masse der Mitglieder (nicht an einzelnen Ausnahmen) - so wie diese sich in der Öffentlichkeit zeigen und geben, das ist das Gesicht der jeweiligen RG und schlägt automatisch auf die gesamte Glaubensgemeinschaft zurück.
So lange also das Bekenntnis zum Islam nicht als private Meinungsäußerung gehandhabt wird, sondern auf weltliche Macht zielt, hat die Glaubensgemeinschaft ein Riesenproblem. Nich andere stellen den Islam falsch dar, sondern die bekennenden Gläubigen haben ein Führungs- und PR-Problem.
Islam ist eine Glaubensgemeinschaft, die sich auf den Glauben an einen Gott, der als Allah bezeichnet wird, dessen Propheten Mohammed und das religiöse Buch Koran beruft. Diese Glaubensgemeinschaft unterteilt sich in mehrere Religonsgemeinschaften (RGen), die alle sehr unterschiedliche Ansichten, Regeln, Hierarchien, Führer und Vorstellungen haben - so wie es ja in den Glaubensgemeinschaften Christentum oder Buddhismus auch der Fall ist.
Den meisten dieser RGen geht es um weltliche Macht, die sich auf ihre religiösen Vorschriften stützt. Das kann man in fast allen islamischen Ländern ganz wunderbar beobachten, insbesondere in denen der Islam (in der jeweiligen Fassung der RG) Staatsreligion ist und die Scharia Anwendung findet.
Allerdings sind die Verteilungskämpfe um die politische Macht noch lange nicht ausgestanden, wie die Aufstände während des so genannten arabischen Frühlings und die nachfolgenden politischen Vorgänge zeigen. Gerade etwa die Vorgänge in Libyen zeigten, dass es um die Machtstellung einzelner Stämme mit eigenen weltlichen und religiösen Führern ging.
Was die einzelnen RGen an Theorien zu bieten haben, mag ganz interessant sein, gemessen werden sie doch immer am Handeln ihrer Führer und der Masse der Mitglieder (nicht an einzelnen Ausnahmen) - so wie diese sich in der Öffentlichkeit zeigen und geben, das ist das Gesicht der jeweiligen RG und schlägt automatisch auf die gesamte Glaubensgemeinschaft zurück.
So lange also das Bekenntnis zum Islam nicht als private Meinungsäußerung gehandhabt wird, sondern auf weltliche Macht zielt, hat die Glaubensgemeinschaft ein Riesenproblem. Nich andere stellen den Islam falsch dar, sondern die bekennenden Gläubigen haben ein Führungs- und PR-Problem.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)

