24-09-2012, 22:09
(24-09-2012, 17:05)schmalhans schrieb: Nun, ich bin kein Emotionstheoretiker, sondern muss mich auf die Aussagen anderer verlassen. Das macht man so, wenn man etwas nicht weiß - man liest es nach. Und doktort nicht selber rum....Anscheinend verwechselst du die Gefühle, die mit einer Sorge einhergehen können (Angst, Furcht, Verzweiflung, aber auch Liebe), mit Sorge selbst.
Schmalhans, weißt Du was ich glaube?
Du BIST Emotionstheoretiker, und verlässt Dich auf die Aussagen anderer, Du kannst Bücher über Angst lesen, aber dann weißt Du immer noch nichts, verwechselst das auch noch mit Grippe, kalter Schweiß, zittrige Knie etc., lesen hilft da nichts.
Wenn ich Sorge habe, dann ist das ein anderes Gefühl als Angst, Furcht, Verzweiflung oder Liebe, mein Gefühl "Sorge" ist das Ergebnis von Liebe und Furcht, und dazu vielleicht noch Verzweiflung.
Dabei interessieren mich die Theoretiker nicht und was sie schreiben, denen fehlt anscheinend die Praxis, hier: "Eine Definition von Sorge lautet wie folgt: Eine Sorge ist eine gedachte Katastrophe, von der man denkt, dass wenn sie eintreten würde, man damit nicht umgehen könnte. Das heißt also, zunächst handelt es sich nur um ein gedachtes Ereignis, es ist also in der Realität noch gar nichts passiert."
Voll daneben, aber total. Nichts mit "gedachter Katastrophe", ich denke mir keine Katastrophe noch denke ich, falls meine Sorge berechtigt war, dass ich nicht mit umgehen könnte, kein "gedachtes Ereignis" und ob in "der Realität" etwas passiert ist oder nicht weiß ich nicht und spielt dabei auch gar keine Rolle.
Mir tut Sorge weh, ein Schmerz in meiner Seele, aber vielleicht macht man sich heute nur noch Sorgen ums Geld, die mache ich mir nun nicht, hab ich, ist gut, hab ich keins, ist auch gut, was juckts.
So langsam wird mir auch klar was Euere Verständnisschwierigkeiten gegenüber "religiösen Gefühlen" ausmacht, Ihr könnt die gar nicht haben, Ihr wisst wirklich nicht was das sein könnte, deshalb könnt Ihr damit auch nicht umgehen, das ist Euch vollkommen fremd, und so langsam tut Ihr mir etwas leid, denn das ist so ähnlich wie blind sein, dann verstehe ich auch petronius´ Satz: "..zusammenhanglosen wust soll jetzt die definition von "religiösem gefühl" sein?", er blickts einfach nicht, Funkstille, Radio kaputt.
Na dann geht eben nichts, auch nichts zu erklären, unterhalte ich mich besser mit meinem Kühlschrank, der motzt wenigstens nicht auch noch rum.
