29-09-2012, 13:23
Irgendwo sagte ich einmal etwas über das Weltbild das jeder hat und dass es immer richtig ist, jeder Mensch, sofern er ein Weltbild, eine Weltanschauung hat, der hat demnach immer die richtige, denn falls er feststellt, dass irgendetwas darin falsch ist, sieht er wohl den Fehler ein und dadurch ist seine Anschauung auch wieder richtig.
Die Angst die die Menschen haben ist die vor der Zerstörung dieser Weltbilder ohne dass es einen Ersatz dafür gibt den sie verstehen und damit ein neues Bild für sich schaffen können.
Es soll auch Menschen geben die diese Angst nicht haben weil ihr Bild der Welt es ihnen erlaubt es jederzeit zu ändern und etwas Neues, auch völlig Fremdes zu akzeptieren, dabei kommt es darauf an, was der Mensch glaubt und wie dieser Glaube sein Bild prägt. Ein Gläubiger der Religion "X" der sich vor einem Dämon fürchtet der ihn holt und frisst wenn er nicht mehr an die Götter "A" und "B" glaubt wehrt sich gegen jemand der ihm einen anderen Glauben erklärt, das ist schon dann der Fall, wenn er weiß dass in der Stadt "U" solche Menschen leben sollen von denen vielleicht einer in sein Dorf kommen könnte, er hat keine Angst vor diesem fremden Menschen mit seinem anderen Glaube, er hat "Angst vor der Angst", er fürchtet sich davor, dass er durch die Anwesenheit dieses Menschen auf solche Gedanken kommen könnte wegen denen er Angst haben wird, der Dämon holt ihn ja dann, er fürchtet sich also schon im Voraus vor dem Angstzustand den er bekommen wird, und nicht vor dem Fremden.
Noch bedenklicher wird dies wenn dieser Gläubige eine Art Führungsrolle in seinem Dorf hat, er also den anderen diese Angst vor dem Dämon bestätigt, denn dann kommt noch die Angst vor seinem Versagen dazu, er kennt seine Angst und die den anderen Gläubigen und rechnet dies zusammen, jetzt ist es nicht nur der Dämon, es sind auch die anderen die ihm Angst machen, er kennt seine eigene Angst und weiß dass die anderen die gleiche haben, kommen jetzt noch bestimmte "Stammesgesetze" hinzu die z.B. den Umgang mit Fremden aus der Stadt als "verwerflich" beschreiben dann wird es langsam kritisch. Wenn es diese Gesetze sogar erlauben die Andersgläubigen im Falle ihrer "Missionstätigkeit" zu töten, dann kann diese Angst vor der Angst soweit führen, dass die Dorfbewohner sich zusammenrotten und die Stadt überfallen, aus reiner Vorsicht wegen der Angst vor der Angst vor dem Dämon der sie alle fressen wird.
Der Gott im Kapitalismus ist das Geld, der Dämon ist die Armut, ein Lebensziel ist das, was man "Freiheit" nennt, wobei diese Freiheit zum größten Teil davon abhängt, wieviel Geld man hat und wieviel Kredit man bekommen kann. Eine Vorschrift in dieser "Geldreligion" ist die, dass man immer mehr Geld haben sollte, dass der Gewinn gesteigert wird, diese Vorschrift heißt "Wirtschaftswachstum" und steht weit vorne in den Religionsvorschriften. Dieses Wachstum wird gepredigt und soll auch im Privatbereich angestrebt werden, Zufriedenheit mit dem das man hat wird als Gefahr beschrieben die zur Armut führen wird, das gleiche zu besitzen wie der Nachbar ist religiöse Pflicht, erstebenswert ist es jedoch, mehr als er vorweisen zu können um in der Achtung der Glaubensgesellschaft zu steigen. Die gefährlichsten Feinde dieser Religion sind die, die Reichtum als Verführung ansehen und predigen, dass die Religionsführer keinen Reichtum besitzen sollten, sondern das, was sie als "Überfluss" bezeichnen denen zur Verfügung stellen müssen die nicht in der Lage sind viel Geld zu haben. Eine weitere Gefahr sind Kinder, wobei ein Kind in einer Familie noch gutgehießen werden kann, drei Kinder dagegen grenzen schon an "asoziale Verhaltensstrategie" die der Gesellschgaft finanziellen Schaden zufügen wird weil das Geld, das der Vater durch seine "Leiharbeit" einnimmt nicht ausreicht um eine solche Großfamilie zu ernähren und diese Familie bezuschusst werden muss. Bei einer Familie mit nur einem Kind ist die Frau in der Lage selbst Leiharbeit anzunehmen und damit dem Haushalt das geregelte und ausreichende Einkommen zur Verfügung zu stellen und das Wachstum zu ermöglichen, während bei einer Familie mit mindestens drei Kindern die Frau für diese Tätigkeit für Jahre ausfallen wird und ihre Berufskarriere, die in diesem System als Pflicht angesehen wird, spätestens ab dem siebenten Monat ihrer zweiten Schwangerschaft beendet ist.
Alle anderen Gesellschaftssysteme werden als zerstörend angesehen, deren Mitglieder werden ausgegrenzt und sie sollten daran gehindert werden, am Wirtschaftswachstum teilzuhaben weil dieses Geld, das normalerweise dem "Überfluss" zur Verfügung steht, Familien zugute kommt deren Kinder wiederum Großfamilien gründen werden die auch bezuschusst werden müssen und somit ist die Armut des gesamten Staates, des gesamten Religionssystems geradezu vorgezeichnet und dann kommt der Dämon Armut und frisst alle auf.
Deshalb sind alle anderen Religionen böse weil sie predigen, dass eine Familie wichtig sei und dazu noch mehrere Kinder "ganz normal" und sogar "vortrefflich" wären damit eine Altersvorsorge gewährleistet sei. Dieser falschen Ansicht muss widersprochen werden, man tut dies, indem man andere Religionssysteme und deren Angehörige beobachtet und die auffälligsten Elemente klar und deutlich als Systemfeinde und -Zerstörer vorzeigt.
Dabei zeigt sich deutlich, dass der Gläubige des Geldgottes seine Angst vor dem Armutsdämon kaum zu bewältigen vermag und seine Armeen in die Staaten vorsorglich sendet aus denen diese Systemfeinde herkommen um auch dort die Religion der Geldgottes einzuführen. Diese Überzeugungskriege sind teuer, deshalb muss hier noch mehr Wirtschaftswachstum geschaffen werden, dabei sind diese Familien aus diesen Ländern nur hinderlich weil sie wegen ihres Irrglaubens versuchen, unser System zu blockieren.
Wir müssen ihnen zeigen, dass wir die Guten sind, sie müssen lernen, dass ein Kind ausreichend ist, sie müssen lernen, dass Frauen zum Wachstum durch Leiharbeit beizutragen haben, und sie müssen begreifen, dass ihre althergebrachte Weltanschauung falsch ist.
Deshalb haben diese Menschen Angst vor uns und wir Angst vor ihnen. Wir sind die Guten. Sie werden assimiliert werden! Widerstand ist zwecklos.
Die Angst die die Menschen haben ist die vor der Zerstörung dieser Weltbilder ohne dass es einen Ersatz dafür gibt den sie verstehen und damit ein neues Bild für sich schaffen können.
Es soll auch Menschen geben die diese Angst nicht haben weil ihr Bild der Welt es ihnen erlaubt es jederzeit zu ändern und etwas Neues, auch völlig Fremdes zu akzeptieren, dabei kommt es darauf an, was der Mensch glaubt und wie dieser Glaube sein Bild prägt. Ein Gläubiger der Religion "X" der sich vor einem Dämon fürchtet der ihn holt und frisst wenn er nicht mehr an die Götter "A" und "B" glaubt wehrt sich gegen jemand der ihm einen anderen Glauben erklärt, das ist schon dann der Fall, wenn er weiß dass in der Stadt "U" solche Menschen leben sollen von denen vielleicht einer in sein Dorf kommen könnte, er hat keine Angst vor diesem fremden Menschen mit seinem anderen Glaube, er hat "Angst vor der Angst", er fürchtet sich davor, dass er durch die Anwesenheit dieses Menschen auf solche Gedanken kommen könnte wegen denen er Angst haben wird, der Dämon holt ihn ja dann, er fürchtet sich also schon im Voraus vor dem Angstzustand den er bekommen wird, und nicht vor dem Fremden.
Noch bedenklicher wird dies wenn dieser Gläubige eine Art Führungsrolle in seinem Dorf hat, er also den anderen diese Angst vor dem Dämon bestätigt, denn dann kommt noch die Angst vor seinem Versagen dazu, er kennt seine Angst und die den anderen Gläubigen und rechnet dies zusammen, jetzt ist es nicht nur der Dämon, es sind auch die anderen die ihm Angst machen, er kennt seine eigene Angst und weiß dass die anderen die gleiche haben, kommen jetzt noch bestimmte "Stammesgesetze" hinzu die z.B. den Umgang mit Fremden aus der Stadt als "verwerflich" beschreiben dann wird es langsam kritisch. Wenn es diese Gesetze sogar erlauben die Andersgläubigen im Falle ihrer "Missionstätigkeit" zu töten, dann kann diese Angst vor der Angst soweit führen, dass die Dorfbewohner sich zusammenrotten und die Stadt überfallen, aus reiner Vorsicht wegen der Angst vor der Angst vor dem Dämon der sie alle fressen wird.
Der Gott im Kapitalismus ist das Geld, der Dämon ist die Armut, ein Lebensziel ist das, was man "Freiheit" nennt, wobei diese Freiheit zum größten Teil davon abhängt, wieviel Geld man hat und wieviel Kredit man bekommen kann. Eine Vorschrift in dieser "Geldreligion" ist die, dass man immer mehr Geld haben sollte, dass der Gewinn gesteigert wird, diese Vorschrift heißt "Wirtschaftswachstum" und steht weit vorne in den Religionsvorschriften. Dieses Wachstum wird gepredigt und soll auch im Privatbereich angestrebt werden, Zufriedenheit mit dem das man hat wird als Gefahr beschrieben die zur Armut führen wird, das gleiche zu besitzen wie der Nachbar ist religiöse Pflicht, erstebenswert ist es jedoch, mehr als er vorweisen zu können um in der Achtung der Glaubensgesellschaft zu steigen. Die gefährlichsten Feinde dieser Religion sind die, die Reichtum als Verführung ansehen und predigen, dass die Religionsführer keinen Reichtum besitzen sollten, sondern das, was sie als "Überfluss" bezeichnen denen zur Verfügung stellen müssen die nicht in der Lage sind viel Geld zu haben. Eine weitere Gefahr sind Kinder, wobei ein Kind in einer Familie noch gutgehießen werden kann, drei Kinder dagegen grenzen schon an "asoziale Verhaltensstrategie" die der Gesellschgaft finanziellen Schaden zufügen wird weil das Geld, das der Vater durch seine "Leiharbeit" einnimmt nicht ausreicht um eine solche Großfamilie zu ernähren und diese Familie bezuschusst werden muss. Bei einer Familie mit nur einem Kind ist die Frau in der Lage selbst Leiharbeit anzunehmen und damit dem Haushalt das geregelte und ausreichende Einkommen zur Verfügung zu stellen und das Wachstum zu ermöglichen, während bei einer Familie mit mindestens drei Kindern die Frau für diese Tätigkeit für Jahre ausfallen wird und ihre Berufskarriere, die in diesem System als Pflicht angesehen wird, spätestens ab dem siebenten Monat ihrer zweiten Schwangerschaft beendet ist.
Alle anderen Gesellschaftssysteme werden als zerstörend angesehen, deren Mitglieder werden ausgegrenzt und sie sollten daran gehindert werden, am Wirtschaftswachstum teilzuhaben weil dieses Geld, das normalerweise dem "Überfluss" zur Verfügung steht, Familien zugute kommt deren Kinder wiederum Großfamilien gründen werden die auch bezuschusst werden müssen und somit ist die Armut des gesamten Staates, des gesamten Religionssystems geradezu vorgezeichnet und dann kommt der Dämon Armut und frisst alle auf.
Deshalb sind alle anderen Religionen böse weil sie predigen, dass eine Familie wichtig sei und dazu noch mehrere Kinder "ganz normal" und sogar "vortrefflich" wären damit eine Altersvorsorge gewährleistet sei. Dieser falschen Ansicht muss widersprochen werden, man tut dies, indem man andere Religionssysteme und deren Angehörige beobachtet und die auffälligsten Elemente klar und deutlich als Systemfeinde und -Zerstörer vorzeigt.
Dabei zeigt sich deutlich, dass der Gläubige des Geldgottes seine Angst vor dem Armutsdämon kaum zu bewältigen vermag und seine Armeen in die Staaten vorsorglich sendet aus denen diese Systemfeinde herkommen um auch dort die Religion der Geldgottes einzuführen. Diese Überzeugungskriege sind teuer, deshalb muss hier noch mehr Wirtschaftswachstum geschaffen werden, dabei sind diese Familien aus diesen Ländern nur hinderlich weil sie wegen ihres Irrglaubens versuchen, unser System zu blockieren.
Wir müssen ihnen zeigen, dass wir die Guten sind, sie müssen lernen, dass ein Kind ausreichend ist, sie müssen lernen, dass Frauen zum Wachstum durch Leiharbeit beizutragen haben, und sie müssen begreifen, dass ihre althergebrachte Weltanschauung falsch ist.
Deshalb haben diese Menschen Angst vor uns und wir Angst vor ihnen. Wir sind die Guten. Sie werden assimiliert werden! Widerstand ist zwecklos.
