28-01-2003, 19:19
Selam,
Der Islam ist eine umfassende Lebensweise, der keine Trennung zwischen Profanem und Geistlichem kennt.
ISLAM leitet sich aus der Wurzel zweier arabischer Wörter ab. Diese bedeuten soviel wie “Frieden, Reinheit, Hingabe” und “Gehorsam”. Im religiösen Kontext hat “Islam” die Bedeutung von Hingabe in den Willen Gottes und Gehorsam gegenüber seinen Anordnungen.
Der Islam geht auf Adam, den ersten Menschen und Gesandten Gottes, zurück. Die Botschaft des Islam ist den Menschen auch von den übrigen Propheten und Gesandten Gottes, wie Abraham, Moses, Jesus und Muhammad (s)1 , überbracht worden. Der Islam ist in seiner ursprünglichen Form von Muhammad (s), der die Reihe der Propheten abschließt, wiedererrichtet worden.
Das arabische Wort “Allah” bedeutet übersetzt Gott oder genauer, der eine und einzige Gott. Der Schöpfer des Universums, der König aller Könige, Herr aller Herren, der Barmherzige, der Gnädige. Auch arabische Christen sagen “Allah” zu Gott.
Ein Muslim glaubt an alle Schriften und Offenbarungen in ihrer vollständigen und ursprünglichen Form. Allah, der Schöpfer, hat die Menschen nicht ohne Rechtleitung gelassen. Offenbarungen wurden gesandt, um die Menschen auf den Rechten Pfad zu leiten.
Der Koran handelt vom Menschen und dem Lebensziel des Menschen. Er spricht alle Lebensbereiche an und berichtet vom Leben nach dem Tode. Er beinhaltet Prinzipien, Anweisungen und Empfehlungen. Der Koran umfaßt grundlegend drei Bereiche: Die Einheit Gottes, das Prophetentum und das Leben nach dem Tode.
Der Koran ist historisch gesehen unverändert in seiner Originalform überliefert worden. Die Muslime lernten und lernen Teile des Korans oder den ganzen Koran auswendig.
Der Muslim glaubt, daß der Zweck des Lebens der Dienst für Allah ist. Der Dienst für Gott bedeutet nicht, daß man sein ganzes Leben in Zurückgezogenheit und Meditation verbringen soll. Gott zu dienen bedeutet zu versuchen, das Leben entsprechend den vorgeschriebenen Regeln Gottes zu führen. Allah zu dienen bedeutet, Ihn zu erkennen, Ihn zu lieben, sich Ihm hinzugeben und alle Lebensbereiche auf Gott auszurichten
Der Islam lehrt auch, daß jeder Mensch als Muslim geboren wird
Alle Menschen werden ohne Sünde geboren. Wenn ein Mensch die Pubertät erreicht und sein geistiger Zustand in Ordnung ist, wird er verantwortlich für all seine Taten und Handlungen. Die ersten Menschen Adam und Eva begangen gemeinsam eine Sünde. Sie flehten Allah an, damit Er ihnen ihre Sünde vergebe, und Gott vergab ihnen.
1. Das spirituelle Leben: Gebet, Fasten, Armenabgabe, Hadsch, Liebe zu Allah und Seinen Gesandten, Liebe zur Wahrheit und der Menschheit, Hoffnung und Vertrauen auf Allah und die Guten Taten um Allahs Willen.
2. Das intellektuelle Leben: Wahres Wissen basierend auf klaren Beweisen und unbestreitbaren Belegen, die auf Erfahrung, Experimenten oder auf beidem fußen. Der Koran deutet auf die unendlichen Wissensreichtümer im Universum hin. Der Islam verlangt auf der Grundlage von Wissen und Forschung den Glauben an Allah.
3. Das Privatleben: Reinheit und Sauberkeit, angemessene Kleidung, rechtes Verhalten und eine gute und gesunde sexuelle Beziehung innerhalb der Ehe.
4. Das Familienleben: Eine Familie ist eine soziale Gruppe von Menschen, deren Mitglieder durch Blutsbande oder Heirat zusammengefügt sind. Heirat ist für alle die dazu in der Lage sind eine religiöse Pflicht. So hat jedes Mitglied der Familie Rechte und Pflichten.
5. Das soziale Leben: Dem Menschen ist von Allah angeraten, seine äußerste Hilfe seinen Familienmitgliedern, Verwandten, Angestellten oder Nachbarn angedeihen zu lassen. Es gibt keine Überlegenheit aufgrund von Klasse, Hautfarbe, Abstammung oder Besitz. Die Menschheit ist eine Familie von demselben Vater und derselben Mutter. Die Einheit der Menschheit ist nicht nur der Urzustand, sondern auch das Ziel.
6. Das wirtschaftliche Leben: Den Unterhalt durch ehrbare Arbeit zu verdienen ist nicht nur eine Pflicht, sondern auch eine große Tugend und wird sogar als Gottesdienst (‘Ibadah) aufgefasst. Das Verdiente ist Privatbesitz. Das Individuum ist verantwortlich für den Besitz des Staates und der Staat ist verantwortlich für die Sicherheit des Individuums. Das islamische Wirtschaftssystem basiert nicht auf arithmetischen Rechnungen, sondern auf Moral und Grundsätzen. Der Mensch kommt mit leeren Händen auf die Welt und verläßt diese mit leeren Händen. Der Wahre Besitzer aller Dinge ist einzig und allein Allah. Der Mensch ist nur ihr Sachwalter.
7. Das politische Leben: Die Souveränität in einem islamischen Staat gehört Gott. Der Regierende ist nur ein Ausführender, der von den Menschen gewählt wurde und der entsprechend den
Gesetzen Gottes regiert. Der Staat muß Gerechtigkeit und Sicherheit für alle Bürger garantieren. Nicht-Muslime genießen Rechtsautonomie z. B. in den Bereichen Ehe, Scheidung, Erbrecht und Jurisdiktion.
8. Das internationale Leben: Die Menschheit hat einen gemeinsamen Ursprung, eine gemeinsame Stellung und ein gemeinsames Ziel. Die Interessen und Rechte anderer bezüglich Leben, Ehre und Besitz werden geachtet. Unterdrückung ist verboten. Krieg ist nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt.
Wa salam
Zehra
Der Islam ist eine umfassende Lebensweise, der keine Trennung zwischen Profanem und Geistlichem kennt.
ISLAM leitet sich aus der Wurzel zweier arabischer Wörter ab. Diese bedeuten soviel wie “Frieden, Reinheit, Hingabe” und “Gehorsam”. Im religiösen Kontext hat “Islam” die Bedeutung von Hingabe in den Willen Gottes und Gehorsam gegenüber seinen Anordnungen.
Der Islam geht auf Adam, den ersten Menschen und Gesandten Gottes, zurück. Die Botschaft des Islam ist den Menschen auch von den übrigen Propheten und Gesandten Gottes, wie Abraham, Moses, Jesus und Muhammad (s)1 , überbracht worden. Der Islam ist in seiner ursprünglichen Form von Muhammad (s), der die Reihe der Propheten abschließt, wiedererrichtet worden.
Das arabische Wort “Allah” bedeutet übersetzt Gott oder genauer, der eine und einzige Gott. Der Schöpfer des Universums, der König aller Könige, Herr aller Herren, der Barmherzige, der Gnädige. Auch arabische Christen sagen “Allah” zu Gott.
Ein Muslim glaubt an alle Schriften und Offenbarungen in ihrer vollständigen und ursprünglichen Form. Allah, der Schöpfer, hat die Menschen nicht ohne Rechtleitung gelassen. Offenbarungen wurden gesandt, um die Menschen auf den Rechten Pfad zu leiten.
Der Koran handelt vom Menschen und dem Lebensziel des Menschen. Er spricht alle Lebensbereiche an und berichtet vom Leben nach dem Tode. Er beinhaltet Prinzipien, Anweisungen und Empfehlungen. Der Koran umfaßt grundlegend drei Bereiche: Die Einheit Gottes, das Prophetentum und das Leben nach dem Tode.
Der Koran ist historisch gesehen unverändert in seiner Originalform überliefert worden. Die Muslime lernten und lernen Teile des Korans oder den ganzen Koran auswendig.
Der Muslim glaubt, daß der Zweck des Lebens der Dienst für Allah ist. Der Dienst für Gott bedeutet nicht, daß man sein ganzes Leben in Zurückgezogenheit und Meditation verbringen soll. Gott zu dienen bedeutet zu versuchen, das Leben entsprechend den vorgeschriebenen Regeln Gottes zu führen. Allah zu dienen bedeutet, Ihn zu erkennen, Ihn zu lieben, sich Ihm hinzugeben und alle Lebensbereiche auf Gott auszurichten
Der Islam lehrt auch, daß jeder Mensch als Muslim geboren wird
Alle Menschen werden ohne Sünde geboren. Wenn ein Mensch die Pubertät erreicht und sein geistiger Zustand in Ordnung ist, wird er verantwortlich für all seine Taten und Handlungen. Die ersten Menschen Adam und Eva begangen gemeinsam eine Sünde. Sie flehten Allah an, damit Er ihnen ihre Sünde vergebe, und Gott vergab ihnen.
1. Das spirituelle Leben: Gebet, Fasten, Armenabgabe, Hadsch, Liebe zu Allah und Seinen Gesandten, Liebe zur Wahrheit und der Menschheit, Hoffnung und Vertrauen auf Allah und die Guten Taten um Allahs Willen.
2. Das intellektuelle Leben: Wahres Wissen basierend auf klaren Beweisen und unbestreitbaren Belegen, die auf Erfahrung, Experimenten oder auf beidem fußen. Der Koran deutet auf die unendlichen Wissensreichtümer im Universum hin. Der Islam verlangt auf der Grundlage von Wissen und Forschung den Glauben an Allah.
3. Das Privatleben: Reinheit und Sauberkeit, angemessene Kleidung, rechtes Verhalten und eine gute und gesunde sexuelle Beziehung innerhalb der Ehe.
4. Das Familienleben: Eine Familie ist eine soziale Gruppe von Menschen, deren Mitglieder durch Blutsbande oder Heirat zusammengefügt sind. Heirat ist für alle die dazu in der Lage sind eine religiöse Pflicht. So hat jedes Mitglied der Familie Rechte und Pflichten.
5. Das soziale Leben: Dem Menschen ist von Allah angeraten, seine äußerste Hilfe seinen Familienmitgliedern, Verwandten, Angestellten oder Nachbarn angedeihen zu lassen. Es gibt keine Überlegenheit aufgrund von Klasse, Hautfarbe, Abstammung oder Besitz. Die Menschheit ist eine Familie von demselben Vater und derselben Mutter. Die Einheit der Menschheit ist nicht nur der Urzustand, sondern auch das Ziel.
6. Das wirtschaftliche Leben: Den Unterhalt durch ehrbare Arbeit zu verdienen ist nicht nur eine Pflicht, sondern auch eine große Tugend und wird sogar als Gottesdienst (‘Ibadah) aufgefasst. Das Verdiente ist Privatbesitz. Das Individuum ist verantwortlich für den Besitz des Staates und der Staat ist verantwortlich für die Sicherheit des Individuums. Das islamische Wirtschaftssystem basiert nicht auf arithmetischen Rechnungen, sondern auf Moral und Grundsätzen. Der Mensch kommt mit leeren Händen auf die Welt und verläßt diese mit leeren Händen. Der Wahre Besitzer aller Dinge ist einzig und allein Allah. Der Mensch ist nur ihr Sachwalter.
7. Das politische Leben: Die Souveränität in einem islamischen Staat gehört Gott. Der Regierende ist nur ein Ausführender, der von den Menschen gewählt wurde und der entsprechend den
Gesetzen Gottes regiert. Der Staat muß Gerechtigkeit und Sicherheit für alle Bürger garantieren. Nicht-Muslime genießen Rechtsautonomie z. B. in den Bereichen Ehe, Scheidung, Erbrecht und Jurisdiktion.
8. Das internationale Leben: Die Menschheit hat einen gemeinsamen Ursprung, eine gemeinsame Stellung und ein gemeinsames Ziel. Die Interessen und Rechte anderer bezüglich Leben, Ehre und Besitz werden geachtet. Unterdrückung ist verboten. Krieg ist nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt.
Wa salam
Zehra