12-10-2012, 21:35
(11-10-2012, 18:29)Unschlagbarer schrieb: Du hast aber heute nicht mehr Recht, wenn du meinst, die Ungläubigen (kufar) seien nur Christen und Juden. Der/die Verfasser des Koran mögen diese beiden Gruppen vor allem im Auge gehabt haben, aber nach heutiger Lesart sind mit Ungläubige alle gemeint, die nicht an Allah glauben, also schlicht alle Nicht-Moslems, also alle, die sich nicht zu Allah, Mohammed und Koran bekennen.
Ungläubigen sind Moslems, Christen und Juden, bzw. die sich Moslem nennen, und nicht danach handeln, oder Christlich nennen und nicht danach handeln, oder eben die Juden genau so. Die werden als Ungläubige bezeichnet.
(11-10-2012, 18:29)Unschlagbarer schrieb: Zweideutigkeit mag ich nur in Bezug auf Kabarett, Komik und Satire. Ansonsten bin ich für klare Ansagen. Ich glaube auch nicht, dass irgendein Gott, ein Schöpfer der Welt und aller Lebewesen, sich zweideutig geäußert haben könnte. (Nur mal theoretisch angenommen.)
Zweideutigkeit bezieht sich nicht auf einen Ayet, sondern auf Zwei oder mehr Ayets die Über ein Thema sich ergänzend berichten. Und die Ayets stehen manchmal weit von einander entfernt und befinden sich in anderen Suren. Also die Ansage bleibt eigentlich Klar, und nicht kabrettistisch theatral
was Ungläubige bzw Scheingläubige betrifft, macht Koran kein Unterschied zwischen Juden, Christen, und Moslem, das hast du falsch verstanden.
5: 69 "" Jene, die geglaubt haben, und die Juden und die Sabäer und die Christen - wer da an Allah (Gott) glaubt und an den Jüngsten Tag und gute Werke tut -, keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie trauern.""
32:15""Nur jene glauben an Unsere Zeichen, die, wenn sie an sie gemahnt werden, anbetend niederfallen und das Lob ihres Herrn verkünden; und sie sind nicht hochmütig""
wenn es so wäre wie du behauptest müsste an stelle der "Jene" die Moslems stehen. und den Logik von 5:69 aufheben, dass natürlich kabarettistisch bezeichnet werden könnte, das ist aber nicht so.
Und was den Koran so unbeliebt macht ist natürlich, dass das System im Koran den Christentum und Judentum als Hoffnungslos verfälscht betrachtet, daher den Schein erweckt, dass die Christen und Juden konvertieren sollten, und den unverfälschten Christentum und Judentum folgen, das Islam ist. So etwa ist die Interpretation von Ayet 5:69 dass sich in 32:15 und in vielen weiteren Ayets bestätig
(11-10-2012, 18:29)Unschlagbarer schrieb: Und wirklich Ungläubige (Atheisten) wurden überall verfolgtm geächtet oder umgebracht. Ich erinnere an die ägyptische Naturwissenschaftlerin und Philosophin Hypathia, die ein christlicher Mob durch die Straßen trieb und schließlich in einer Kirche umbrachte. Und diese mutige Frau ist nur ein Beispiel von Millionen.
Natürlich hast du Recht, Verfolgung, Folter, etc. haben die nicht Religiösen in jeder Religionsgesellschaft erfahren, bei den Moslem,Christen und Juden.
Doch das ist nicht die wille der Religionen selbst gewesen, sondern Politik im Namen Gottes. ( das kann Ich zu mindest von Islam, und Buddhismus behaupten, Inhalte von Christentum kenn ich nicht detailliert, Talmud muß mann wirklich nicht viel studieren)
Im Gegensatz zu Bibel und Thora, ist der Koran zwar nicht verfälscht, aber was nützt die Orginalität des Koran, wenn den keiner gelesen und danach gehandelt hat, bzw. dass der Islam selbst mit Khurafes, und Hadits verfälscht ist.
was Ich dir Epmfehlen würde ein Buch ... Titel "Das verfälschte Islam" ... Autor "Yasar Nuri Öztürk" (ISBN 978-3-89978-062-8), nur ein Empfehlung die Inhalte sind auf Koran und Islamische Geschichte Aufgebaut, vielleicht kannst du dadurch einwenig dein Vorurteile abbauen