25-10-2012, 23:03
(25-10-2012, 22:33)Mustafa schrieb:(25-10-2012, 21:49)Gundi schrieb: Persönlich kann ich jedoch wenig damit anfangen, stellt sich mir doch die Frage weshalb ich zu etwas stehen sollte, dass ja doch gänzlich anders sein kann bzw. über dessen Wahrheitsgehalt ich nichts aussagen kann?
Nun, ich betrachte die Idee des Monotheismus als direkte Bezugnahme zu eben dem "Letztendlichen", "Ewigen", vielleicht "Ungreifbarem", oder welche Worte man dafür finden mag.
Philisophisch gesehen sicher recht dreist, einfach mal in das "Unaufhellbare" ein "mein Vater" o.ä. hineinzusprechen.
Mir ist es eher unverständlich, wie man (bzw. der Papst) von Antworten auf die "entscheidenden Fragen des Menschen" mit solcher Überzeugung sprechen kann. Er reduziert imho die Wertigkeit anderer Wissenschaften, um die Theologie zu erheben. Und das obwohl gerade die Antworten des katholischen Glaubens imho keine Sicherheit geben können.
Es ist diese Überzeugung, die als vermeintliche Wahrheit verkündet wird und mit der auch Menschen für die eigene Sache gewonnen werden sollen (sagt er ja in dem Artikel) unter dem Aspekt eines Argumentes, dass so nicht korrekt ist (oder zumindest unvollständig). Es reicht (zumindest für mich) nicht aus eine Antwort zu erhalten, wenn deren Wahrheitsgehalt völlig unbestimmt ist.
Während die Philosophie sich selbst vom kritischen Hinterfragen nicht ausnimmt, setzt die Theologie eine unüberprüfbare Tatsache vorraus und leitet hieraus Absoluta ab.
MMn. eine absolut unverständliche Sache.