21-11-2012, 17:16
Das Thema erhitzt ja ziemlich die Gemüter. Die angeführten Gründe gegen die Sterbehilfe erscheinen mir zu einem Großteil suspekt bzw. absichtlich falsch. Niemand soll gezwungen werden einem Menschen beim Selbstmord zu helfen. Auch soll niemand Verwandtes oder gar Fremdes über das Leben eines Menschen bzw. über lebenswert/nichtlebenswert entscheiden. Das sind imho Strohmannargumente um die Diskussion in eine Richtung zu lenken, gegen welche es sich leichter gegen-argumentieren lässt.
Für mich überwiegt die Freiheit des Menschen über sein eigenes Leben (und damit eben auch den Tod) frei entscheiden zu können. Dazu gehört natürlich auch, die Sterbehilfe für sich abzulehnen, sei es aus religiösen, moralischen oder anderen Gründen.
Unverständlich bleibt mir, weshalb einige User meinen eine Entscheidung für alle anderen Menschen fällen zu müssen.
Das einzige gute Argument welches ein wenig herauszuhören war, ist die Verantwortung welche der Helfer innehat. Hier wird man wohl zu keiner einheitlichen moralischen Lösung kommen, da jeder andere Vorstellungen hat. Es ist jedoch auch selbstverständlich dass hier niemand fordert, ein Arzt müsse (!!!) Sterbehile leisten. Keineswegs. Der Arzt selbst muss dies natürlich auch mit sich und seinem Gewissen vereinbaren können.
Als Kernfrage bleibt vieleicht: Weshalb ist Leben für einige Menschen so extrem unantastbar, dass nicht einmal die eigene Person darüber entscheiden darf?
Warum soll Leid, Schmerz, Kummer (mit dem Wissen darum, dass es keine Möglichkeit mehr gibt dies zu ändern) unbedingt besser sein als der Tod?
Mir jedenfalls geht es so, dass mir der Tod keine Angst macht. Ein langsames Dahingleiten, möglicherweise über Jahre, eventuell verbunden mit unerträglichen physischen/psychischen Schmerzen dagegen sehr.
Für mich überwiegt die Freiheit des Menschen über sein eigenes Leben (und damit eben auch den Tod) frei entscheiden zu können. Dazu gehört natürlich auch, die Sterbehilfe für sich abzulehnen, sei es aus religiösen, moralischen oder anderen Gründen.
Unverständlich bleibt mir, weshalb einige User meinen eine Entscheidung für alle anderen Menschen fällen zu müssen.
Das einzige gute Argument welches ein wenig herauszuhören war, ist die Verantwortung welche der Helfer innehat. Hier wird man wohl zu keiner einheitlichen moralischen Lösung kommen, da jeder andere Vorstellungen hat. Es ist jedoch auch selbstverständlich dass hier niemand fordert, ein Arzt müsse (!!!) Sterbehile leisten. Keineswegs. Der Arzt selbst muss dies natürlich auch mit sich und seinem Gewissen vereinbaren können.
Als Kernfrage bleibt vieleicht: Weshalb ist Leben für einige Menschen so extrem unantastbar, dass nicht einmal die eigene Person darüber entscheiden darf?
Warum soll Leid, Schmerz, Kummer (mit dem Wissen darum, dass es keine Möglichkeit mehr gibt dies zu ändern) unbedingt besser sein als der Tod?
Mir jedenfalls geht es so, dass mir der Tod keine Angst macht. Ein langsames Dahingleiten, möglicherweise über Jahre, eventuell verbunden mit unerträglichen physischen/psychischen Schmerzen dagegen sehr.