22-11-2012, 11:54
(22-11-2012, 02:10)Richard Bastian schrieb: Welche Bedeutung haben menschliche Ansichten und Gesetze denn schon?
wenn du das nicht weißt, solltest du deine bildungslücke dringend schließen
menschliche gesetze regeln das zusammenleben in der menschlichen geselschaft, und entspringen ganz am anfang natürlich menschlichen ansichten
(22-11-2012, 02:10)Richard Bastian schrieb: Hier, Diesseits, wer glaubt das ist alles, bitteschön
das muß man keineswegs glauben, um selbstbestimmt leben und sterben zu wollen
(22-11-2012, 02:10)Richard Bastian schrieb: und wenn sie Gesetze schreiben weil sie in der Mehrheit sind dann sollen sie das tun, ihre Sache
es wird allerspätenstens dann auch zu deiner sache, wenn du dagegen verstößt und entsprechende sanktionen zu gewärtigen hast
(22-11-2012, 02:10)Richard Bastian schrieb: Mehr als warnen kann man sie nicht, und solange sie diese Angelegenheit unter sich regeln und nicht auf den Gedanken kommen über andere zu bestimmen, bitte, sie können tun und lassen was sie wollen.
Es ist die Handlungsweise der Ungläubigen, keiner ist des anderen Hüter
insofern ja, als keiner über den anderen zu bestimmen hat. achtsamkeit im umgang miteinander, fürsorge und hilfe sind dadurch ja nicht ausgeschlossen
(22-11-2012, 02:10)Richard Bastian schrieb: "Und tötet euch nicht selber." Steht so im Koran
solltest du das nicht dringlicher den knaben mit den sprengstoffgürteln erzählen?
(22-11-2012, 02:10)Richard Bastian schrieb: dagegen ist diese Sache in der Bibel etwas fragwürdig, Christen sehen Selbstmord allgemein als Mord an
echt jetzt?
naja, man kann den kreuzestod ja auch als vorsätzlich betrachten - jesus hätte sozusagen die römer als sterbehelfer in anspruch genommen (und ja eben nichts getan, um seinen tod zu verhindern)
(22-11-2012, 02:10)Richard Bastian schrieb: Man hat nur die Möglichkeit mit jemanden zu reden der sowas vorhat, ihn vielleicht davon abbringen, das Leben anders zu sehen als das was man hier so im allgemeinen annimmt was es ist, jetzt und hier, und kein "Danach"
nein, man hat auch die möglichkeit, seine entscheidung anzuerkennen und zu akzeptieren. wie soll denn ein unheilbarer sein ihm nicht mehr lebenswert erscheinendes leben "anders sehen", und warum?
du hast leicht reden, dich betriffts ja nicht...
(22-11-2012, 02:10)Richard Bastian schrieb: Wer sich umbringen will und denkt dass damit alle Probleme erledigt wären wird es auch vielleicht tun, wer meint wir wären wie ein Gräslein im Wind und prinzipiell umsonst hier, seine Sache
das eine hat mit dem anedern nichts zu tun
(22-11-2012, 02:10)Richard Bastian schrieb: Leid und Schmerz gehören zum Leben wie Luft und Wasser, unsere Aufgabe ist es auch Leid und Schmerz zu vermeiden, zu lindern, aber keinesfalls gehört zu unseren Aufgaben Gott zuvorzukommen und uns oder jemand anders zu töten wenn man meint die Zeit wäre reif dazu, das sollte immer außerhalb unserer Entscheidungen stehen, das geht uns nichts an, wir dürfen das nicht tun
aber wieso nicht?
was ist so toll an leid und schmerzen?
(22-11-2012, 02:10)Richard Bastian schrieb: Wenn jemand schwerst krank ist und nur noch Schmerzen hat und dennoch bis zum Ende durchhält, meint Ihr vielleicht Gott würden diesen Menschen auslachen weil er so blöd war und hat sich nicht rechtzeitig umgebracht?
warum sollte er? ist doch die entscheidung des kranken
(22-11-2012, 02:10)Richard Bastian schrieb: Oder den vielleicht extra belohnen der sich die Kugel gibt weil ihm etwas Schlimmes widerfahren ist?
Ich denke auch Ungläubige können diese Fragen logisch beantworten, ohne daran glauben zu müssen, man muss sich nur dabei vorstellen "was wäre wenn..".
was wäre denn, wenn?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

