25-11-2012, 20:54
(25-11-2012, 17:59)indymaya schrieb:(25-11-2012, 12:01)Lelinda schrieb: ." Wie kann man es "liebend" nennen, wenn ein Kind nach Wochen körperlichen Qualen an Krebs stirbt oder bei einem Waldbrand umkommt?Ich glaube, daß ein Kind, von Geburt an und nach seinem Tod, in der Obhut Gottes ist. Tröstet man ein Kind, liebt man Gott, weint man mit dem Kind, liebt man Gott, weil man eben das Kind liebt und somit Gott, auch wenn man es nicht glaubt.
Für "Erwachsenene" steht in dem Buch Hiob, als Hiob "todkrank" eine Scherbe nahm, um sich zu kratzen und seine Frau sagte:"....Sag dich los von Gott und stirb!", sagt Hiob:" Du redest wie ein törichtes Weib."(Hiob 9.10)
Hiob ist nicht direkt mit einem Todkranken zu vergleichen, denn am Ende ging es ihm ja wieder gut, und den wirklichen Schaden hatten seine getöteten Kinder, die aber wohl (noch) nicht als eigenständige Menschen angesehen wurden.
Was das Trösten und Mit-Weinen betrifft: Das hilft einem Bettlägrigen, der sich mit Schmerzen quält, nur wenig und einem Brandopfer überhaupt nicht. Außerdem fehlt mir der Glaube, dass es möglich ist, dass sich jemand, der Leiden verhindern könnte, sich aber aus "hehren" Motiven weigert, das zu tun, mit dem Opfer solidarisieren kann.
Siehst du Gott aber nicht als allmächtig an, sondern als gut, aber machtlos, dann gebe ich dir Recht.