26-11-2012, 00:21
(25-11-2012, 22:59)Richard Bastian schrieb: “Und gewiß werden Wir euch prüfen durch etwas Angst, Hunger und Minderung an Besitz, Menschenleben und Früchten. Doch verkünde den Geduldigen eine frohe Botschaft die, wenn sie ein Unglück trifft, sagen: "Wir gehören Gott und zu Ihm kehren wir zurück." Auf diese läßt ihr Herr Segnungen und Barmherzigkeit herab und diese werden rechtgeleitet sein.” (Quran 2:155-157)
Ist das kurz genug? Oder schon zu viel?
Es ist vor allem deutlich genug. Die interessanten Aspekte habe ich mal fett markiert.
Für mich kann das bestenfalls bedeuten, dass Gott anscheinend überhaupt nicht klar ist, was solche "Prüfungen" für die Menschen bedeuten. Wenn die "Minderung von Menschenleben" nur "etwas Angst" in seinen Augen ist und nicht mehr, drängt sich einem dieser Eindruck auf. Und wieder kann ich mir das höchstens so erklären, dass der allmächtige Gott selbst ja nie in die Gefahr geraten wird, Angst, Hunger oder den Tod nahestehender Personen erleben zu müssen und dabei den Launen eines Stärkeren ausgeliefert zu sein. Und natürlich auch nicht einem Tod mit Schmerzen und Qualen - um zum Thread-Thema zurückzukommen.
Die frohe Botschaft, zu ihm gehören zu dürfen, wenn man trotz allem durchhält, bekommt da einen unschönen Beigeschmack.

