13-12-2012, 19:51
Hi Ekkard, ich freue mich über Deine ausführliche Auseinandersetzung mit meinen Gedanken.
Jein. Es benötigt die Struktur um sich zu gebärden und wahr zu nehmen.
In der Quantenverschränkung existiert soweit ich weiß kein nachweisbarer Informationsfluss. Ebenso wenig in der Beziehung zwischen Geist-Funken.
Hm, das versteh ich nicht. Warum muss ich entweder Universalist oder Naturalist sein.
Die Beschränkung ist keine hundertprozentige. Die Tätigkeit des Gehirns nährt sich aus dem großen Verstehen.
Exakt. Guter Einfall.
Ich denke nicht dass ein universales Bewusstsein an sich irgendeine Tätigkeit aus übt. Gleichsam ist es aber nicht ohne die Schöpfung zu denken. Sonst ist es ein Nirvana.
In meiner Vorstellung entstehen sie in jedem Augenblick neu aus reiner Notwendigkeit heraus. Ohne Zeit, sondern immer jetzt. Es gibt eine Intelligenz, die sich in unsere Welt als Dauer der Dinge aus wirkt, das heißt, eine Instanz die dafür sorgt, dass Dinge, die längere Zeit zu bestehen scheinen, in jedem Moment genauso erschaffen sind wie zuvor.
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Ekkard schrieb:Somit besteht für dich Bewusstsein als allgemeines Phänomen in all seinen Möglichkeiten unabhängig von einer Struktur, die es verwirklicht.
Jein. Es benötigt die Struktur um sich zu gebärden und wahr zu nehmen.
Ekkard schrieb:Dass sie "verbunden" sein müssen, ist schief ausgedrückt, aber richtig. Sie sind verbunden durch Informationsflüsse (, wie auch immer diese aussehen und zustande kommen mögen).
In der Quantenverschränkung existiert soweit ich weiß kein nachweisbarer Informationsfluss. Ebenso wenig in der Beziehung zwischen Geist-Funken.
Ekkard schrieb:Hm? In diesem Augenblick wird aber die Grenze zwischen Universalie und konkretem System (Mensch) durchbrochen oder verwischt. Damit würde aber deren Logik ebenfalls zerstört: Der Mensch (oder bestimmte, befähigte Menschen) wären Vertreter des "großen Verstehens" und mit dieser Tätigkeit zugleich Konkretion von Bewusstsein. Salopp ausgedrückt: Der Mensch macht sich zum Herrscher über die Universalien. Damit plumpst die Univeralie zurück auf das naturalistische Niveau. Und damit könnte man von vorne herein Naturalist bleiben.
Hm, das versteh ich nicht. Warum muss ich entweder Universalist oder Naturalist sein.
Ekkard schrieb:Wenn die als selbstständig gedachte Universalie "großes Verstehen" ihre eigene Beschränkung schafft (herstellt), dann ist sie fortan nichts weiter als die Tätigkeit des menschlichen Gehirns
Die Beschränkung ist keine hundertprozentige. Die Tätigkeit des Gehirns nährt sich aus dem großen Verstehen.
Ekkard schrieb:Mit anderen Worten: Eine Universalie ist ohne seine Vertreter nichts - nicht einmal Leere. Sie braucht reale Systeme.
Exakt. Guter Einfall.
Ekkard schrieb:Jene Art Tätigkeit, die das universale Bewusstsein als Einziges kann und tut, ist das "große Verstehen".
Ich denke nicht dass ein universales Bewusstsein an sich irgendeine Tätigkeit aus übt. Gleichsam ist es aber nicht ohne die Schöpfung zu denken. Sonst ist es ein Nirvana.
Ekkard schrieb:es sei denn, es sind konkrete Systeme (z. B. Lebewesen) bereits entstanden
In meiner Vorstellung entstehen sie in jedem Augenblick neu aus reiner Notwendigkeit heraus. Ohne Zeit, sondern immer jetzt. Es gibt eine Intelligenz, die sich in unsere Welt als Dauer der Dinge aus wirkt, das heißt, eine Instanz die dafür sorgt, dass Dinge, die längere Zeit zu bestehen scheinen, in jedem Moment genauso erschaffen sind wie zuvor.
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