19-12-2012, 09:24
(23-07-2012, 00:02)Mustafa schrieb: Genau. Nur sind "objektive Kriterien" eben nicht automatisch die Kriterien, nach welchen "Atheisten" (meist sind es eher Naturalisten/Materialisten) gemäß ihrem Glauben gerne Urteile fällen.
Atheisten wie etwa Nietzsche, die in ihrer Religionskritik wirklich an die "Substanz" gehen, finde ich beeindruckend, und kann mit vielen Texten was anfangen.
Aber (vermeintlich) "logisch" zusammenkonstruierte "Widersprüche", die offensichtlich das Ziel haben sollen, Religiöse als irrational und widersprüchlich zu "entlarven", gehen sowas von vorbei an relevanter Religionsdiskussion !
Was ist denn deiner Meinung nach relevante Religionsdiskussion ?
Abgesehen davon braucht man die Widersprüche der Religion nicht konstruieren, es ist wohl eher meistens das Gegenteil der Fall, dass um Glauben zu begründen (was man deiner Ansicht zwar nicht muss, du das aber ja trotzdem irgendwie tust), einiges an rhetorisch konstruiertem Aufwand notwendig ist.
Und was das "entlarven" anbetrifft, so ist es mir schon ein Anliegen, meine Meinung hierzu klar auszudrücken. Auch wenn ich kein Nietzsche bin.