03-01-2013, 16:40
(03-01-2013, 16:20)ags schrieb: Wie festigt sein Tod seine Überzeugungen?
Seine eigenen Überzeugungen wären durch den Tod sicher nicht gefestigt worden, denn dann wären sie ja beim Sterben größer geworden. Aber möglicherweise stärkte sein Tod seine Überzeugungskraft auf andere, z.B. die Jünger, nämlich als Vorbild. Wenn er sich zum Beispiel gegen die Gefangennahme gewehrt hätte, hätte er seinen eigenen Geboten widersprochen.
(03-01-2013, 16:20)ags schrieb: Was wäre anders geworden wenn er ausgewandert wäre? Ich meine, man hat schon von ihm gewusst bevor er ausgewandert wäre?
Wenn er ausgewandert wäre, also nicht durch einen schrecklichen Tod auf sich aufmerksam gemacht hätte, wäre er wahrscheinlich schnell in Vergessenheit geraten. Es gab damals sicher noch einige andere Prediger, die auch im Volk bekannt waren.
(03-01-2013, 16:20)ags schrieb: Wie dem auch sei, es erklärt nicht, wieso durch seinen Tod genau etwas entscheidendes im Gefüge des Glaubens verändert worden wäre. Wenn, dann doch durch sein Leben davor und bis dahin.
Der Glaube an ihn als Erlöser (von den Sünden) entstand ja erst durch seinem Tod. Bis dahin gab es keinen christlichen Glauben. Jesus war Jude (nicht Christ) und sah sich wohl eher als Reformer des jüdischen Glaubens.
(03-01-2013, 16:20)ags schrieb: Aber hat er doch am Kreuz gerufen: "Es ist vollbracht!"
Aber nur in einem Evangelium. In zwei anderen rief er: „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Ich halte diesen Satz für bedeutend glaubwürdiger.