(16-01-2013, 13:38)dalberg schrieb: So allgemeingültig kann man doch diesen Satz nicht stehen lassen. Denn wenn etwas (hier Gott) nicht gebraucht wird, dann ist dies doch noch kein Beweis dafür, dass es (er) nicht existiert
daß es nur den gott gibt, den es nicht gibt, ist doch die prämisse
bisher gehen hier doch alle davon aus, daß "gott" keine reale existenz zukommt - daher ja auch die weigerung, dessen eigenschaften zu definieren, anhand derer man diese existenz prüfen könnte
(16-01-2013, 13:38)dalberg schrieb: Und auch, wenn Gott lediglich auf ein Glaubensgebilde reduziert wird, ist dieser Satz nur beschränkt gültig. Denn es gibt sicher Menschen, die Gott überhaupt nicht gebrauchen können, aber dennoch glauben - oder dann besser gesagt fürchten - dass es einen solchen gibt
das kann ich nicht so sehen. der gebrauch der gottesvorstellung als drohkulisse, auch einem selbst gegenüber, ist durchaus verbreitet
ich verweise z.b. auf den user hans, den nach eigenem bekunden nur die furcht vor seinem gott davon abhält, sich wie das letzte asoziale astloch aufzuführen, welches er eigener angabe zufolge von natur aus ist
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

