18-01-2013, 08:25
(17-01-2013, 22:27)Mustafa schrieb: Ich denke nicht, dass Bedingt-Sein immer zeitlich bezogen sein muss.
Was denn sonst, Ursache und Wirkung sind es immer, jedenfalls nach heutigem Wissensstand. Ohne Zeit macht die Frage danach auch keinen Sinn. Auf die Frage nach dem "Davor" des Urknalls wissen wir schlicht und einfach keine Antwort. Vielleicht ändert sich das mal, aber bis dahin bleibt die Lücke eben bestehen. Der "God of the Gaps" ist keine Option.
(17-01-2013, 22:27)Mustafa schrieb: Nun, die Frage nach dem Ursprung des Seins beschäftigt die Menschheit schon sehr lange.
Ich sehe nicht, wieso man damit aufhören sollte, nur weil man an einer Stelle an die Grenzen der Mess-und Berechenbarkeit gestossen ist.
Und ich sehe nicht ein, warum man die Grenzen der Mess- und Berechenbarkeit mit Fiktion erweitern sollte.
Erstaunlicherweise scheint für die Frage nach dem Wesen eines/des einen Gottes für dich genau diese Grenze zu gelten.
(17-01-2013, 22:27)Mustafa schrieb: Ich meinte damit nicht, ob du eine Antwort weißt, sondern welcher Art so eine Antwort d.E. sein müsste, um die Kriterien zu erfüllen.
Ich halte es da mit Douglas Adams, die Frage ist schon falsch, wenn die Antwort 42 ist. Aber Spass beiseite, für mich sind die Entdeckungen die wir bisher über das Universum gemacht haben faszinierend genug.
Vielleicht gibt es ja gar keinen "First Cause". Nur weil unser durch die Evolution entstandenen Gehirn das für notwendig hält, muss es nicht so sein.