(18-01-2013, 00:52)paradox schrieb: Stimmt, nicht nachweisbare Hypothesen kann ja auch jeder aufstellen
(18-01-2013, 00:52)paradox schrieb: in etwa das wollte ich zum ausdruck bringen, ja
wie zb die spontane selbstzeugung oder abiogenese, wie das auch immer heißt?
ich weiß nicht, was du darunter verstehst
aber natürlich muß sich belebte aus unbelebter materie entwickelt haben
(18-01-2013, 00:52)paradox schrieb: das ist ja auf jeden fall viel logischer und rationaler ....
ja, und entspricht dem realen befund
es sind nun mal keine lebewesen fix und fertig auf die erde gestellt worden
(18-01-2013, 00:52)paradox schrieb: Mich stört nur, dass hier gemeint wird, jeder Gläubige würde aus emotionalen und oder irrationalen Gründen glauben
ich frage noch mal: was wären denn die rationalen gründe?
ber vielleicht störst du dich ja auch nur an meiner begrifflichkeit. was ich meine ist, daß es keinen zwingenden grund gibt, von der existenz eines gottes auszugehen. eine solche annahme erklärt nichts, was nicht auch anders erklärt werden könnte - sie ist also eine epistemische redundanz und wird nur getroffen, wo und wenn ein mensch sie treffen will. wollen aber bzw. wunschdenken sehe ich als als emotionalen akt, nicht als rationalen
(18-01-2013, 00:52)paradox schrieb: Das vermittelt auch weiters den Eindruck - selbst wenn nur unterschwellig - Atheisten wären auf jeden Fall rationaler, auch wenn das nicht ausdrücklich gesagt wird
was du alles in dinge hinein interpretierst, die nicht gesagt werden, ist dein problem und nicht meins
was aber wohl auf jeden fall dein problem sein dürfte, ist, daß du die emotion als irgendwie der ratio gegenüber minderwertig ansiehst und dich deshalb beleidigt fühlst. dabei begehst du einen kategorienfehler - sowohl emotio wie ratio haben ihre bedeutung und berechtigung, jede auf ihrem platz
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

