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Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht.
#92
(18-01-2013, 10:16)Keksdose schrieb:
(17-01-2013, 22:17)paradox schrieb: Ich finde das sehr überheblich. Auch ein Atheist kann nicht beweisen, dass es Gott nicht gibt.

Tut mir leid! So war das gar nicht gemeint. Zunächst mal: Rationalität ist in meinen Augen keinen Deut besser als Emotionalität. Ich würde deshalb niemals auf die Idee kommen, Rationalität höher zu bewerten. (Fast das Gegenteil ist der Fall: Emotionale Menschen sind mir viel sympathischer als Rationalisten!) Deshalb war es wirklich nicht überheblich gemeint, aber ich verstehe völlig, dass es aus deiner Perspektive so wirkt, und dafür entschuldige ich mich natürlich.

Ich danke für deine aufrichtige Antwort. Du brauchst dich aber nicht zu entschuldigen.
Emotionale Menschen mögen dem einen od. anderen sympathischer sein, aber nützen letztendlich in einer Welt, in der wir rationale Erklärungen für alles Gegebene und jeden Sinn suchen, wenig.
Das Wort eines vernünftig, sachlich und nüchtern denkenden Menschen zählt nun mal in der Wissenschaft generell mehr als das eines von Gefühlen getriebenen "Spinners", der von Geistern fantasiert.

Zitat:Zweitens: Du hast natürlich Recht; niemand kann beweisen, dass es Gott nicht gibt. Aus meiner (rationalen?) Perspektive ist diese Unbeweisbarkeit seiner Existenz sowie seiner Nichtexistenz aber eher ein Indiz dafür, dass es ihn nicht gibt.

Ich sehe das genau umgekehrt. Für mich ist alles, was wir erleben - die gesamte Existenz - ein Indiz seiner Existenz. Ich habe bis jetzt keinen Beleg dafür gesehen, dass Dinge aus dem Nichts von selbst entstanden seien.

Zitat:Ich glaube, das Schema, nach dem ich hier vorgehe, sieht so aus: Eine Theorie ist, solange sie unbewiesen ist, erstmal ungültig. Um Gültigkeit zu erlangen, muss ein Beweis her. Mit Null Beweisen auf der einen und Null Beweisen auf der anderen Seite ist die Theorie nichts wert.
Wendet man das auf die Frage nach einer Existenz Gottes an, sieht es (aus meiner Perspetive) schlecht für ihn aus. Kann man auf dieser Grundlage irgendwie verstehen, warum ich Rationalität tendenziell eher als Zugang zum Atheismus/Agnostizismus sehe?

Eben, das ist mir nicht klar. Klar mag es rationaler klingen, etwas abzustreiten, dass man nicht nachweisen kann.
Aber bspw als ein Großteil der Menschheit nichts von dem heutigen Kontinent Amerika wusste, bedeutete das doch nicht, dass dieser Kontinent nicht existierte, dass er nicht da war, oder?
Waren also diejenigen, die sowas vll. behaupteten, die glaubten, dass da mehr sein muss, aber nicht beweisen konnten, zwangsläufig irrational?
Gottes Existenz kann man vll. mit heutigen wissenschaftlichen Mitteln nicht nachweisen, aber wer weiß, eines Tages ist es vll. anders?
Mir geht es darum, dass Gläubige als Irrationale abgestempelt werden, auch wenn das nicht böse gemeint ist.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.


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RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 15-01-2013, 18:47
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 16-01-2013, 00:20
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 18-01-2013, 19:41
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 19-01-2013, 12:12
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RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von paradox - 18-01-2013, 15:06
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