19-01-2013, 09:21
(18-01-2013, 22:42)Ekkard schrieb: Gemeint ist, dass Gott sich in dem verbirgt, was wir nicht wissen oder nicht wissen können. Zu Deutsch: Lückenbüßer-Gott. Eine solche Auffassung ist nicht nur unsinnig, sondern beweist ein Unverständnis dessen, was Glaube heißt
ach, dann ist also dein gott einer, von dem du was weißt?
dann erzähl mal!
(18-01-2013, 22:42)Ekkard schrieb: Der Gott unserer heiligen Schriften ist durch menschliche Bilder nicht fassbar
da aber "heilige Schriften" nichts anderes darstellen als "menschliche Bilder", ist diese aussage sinnwidrig
(18-01-2013, 22:42)Ekkard schrieb: Geht es darum beim Glauben überhaupt? Ich denke eher, es geht um die Ontologie des sozialen Daseins, um das Für-einander-da-Sein, um Freundschaft, meinetwegen auch Feindschaft, Schadensbegrenzung, Gerechtigkeit, Frieden ...
einverstanden
aber eben nicht um "götter"
(18-01-2013, 22:42)Ekkard schrieb: Gott ist keine Fiktion
sondern?
was ist "Gott" denn nun?
klär uns auf
(18-01-2013, 22:42)Ekkard schrieb: Aber das ontologische Moment, das soziale Dasein ist für das Wesen Mensch unabdingbar
und was soll es mit "gott" zu tun haben?
(18-01-2013, 22:42)Ekkard schrieb: Womit beschäftigt sich denn die Bibel? - Es handelt sich doch im Wesentlichen um Beziehungsprobleme, weniger des Menschen zu Gott als des Menschen zu anderen Menschen. Der Glaube tritt weitgehend als Motivator und Zuchtmeister auf.
aber ja doch...
der "gestiefelte kater" handelt schließlich auch nur von beziehungsproblemen unter menschen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)