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Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht.
(19-01-2013, 17:52)Mustafa schrieb: Nein, tut es nicht, da etwas Un-bedingtes eben nicht diesem Regress unterliegt, sonst wäre es ja nicht un-bedingt, und damit auch nicht Gott.

Womit wir wieder bei einem Zirkelschluss wären.

Die Frage nach dem Schöpfer des Schöpfers ist nach wie vor legitim und wird dadurch nicht unterbrochen, dass man einfach annimmt, dieser bräuchte keine Ursache. Dasselbe gilt dann nämlich für den Urknall, warum sollte dieser eine Ursache haben ? Und wenn, wieso sollte das gerade Gott sein ?

(19-01-2013, 17:52)Mustafa schrieb: Nein, andersrum: Um aus dem Regress herauszukommen, muss es etwas Un-bedingtes geben. Und dieses Etwas nenne ich Gott.

Ganz schwaches Argument, was wäre denn, wenn es eben einen ewigen Regress gibt. Das kann man alles annehmen, natürlich ist das, zumindest nach heutigem Wissensstand unbeweisbar. Dann bleibt eben eine Lücke im Wissen. Noch mal, diese durch "Gott" zu schliessen ist doch nichts anderes, als die Erklärung für Blitz und Donner dem fliegenden Spaghettimonster zu zuschreiben, wenn man nichts von Elektrizität und Thermodynamik weiss.



(19-01-2013, 15:46)Glaurung40 schrieb: Alles was Menschen bisher über das Universum heraus gefunden haben lässt hat es immer unwahrscheinlicher werden lassen, dass Gott existiert.

(19-01-2013, 17:52)Mustafa schrieb: Nein, das ist nicht wahr, wie kommst du darauf?

Siehe oben, die Menschen haben schon immer Dinge die sie sich nicht erklären konnten Göttern zugeschrieben. Mit der Evolutionstheorie haben wir heute auch eine schlüssige Erklärung dafür wie sich komplexe Lebewesen entwickelt haben. Vor Darwin glaubte man noch an die Schöpfung nach der Bibel.
Der ursprüngliche Gott existiert in der sogenannten modernen Theologie so schon gar nicht mehr. Man zieht sich einfach auf die Bereiche zurück, von denen man glaubt, dass Wissenschaft hierzu nichts sagen kann.

(19-01-2013, 15:46)Glaurung40 schrieb: Die letzte Zuflucht ist immer der Bereich, an dem wir mit unseren Erklärungen an Grenzen kommen, dann springt Gott in die Bresche. Eben der "God of the gaps".

Ein solcher Gott ist eben meiner Meinung nach unnötig.


(19-01-2013, 17:52)Mustafa schrieb: Von einem solchen Gott spreche ich aber nicht. Gott springt nicht in die Bresche, wenn wir mit Erklärungen an Grenzen kommen, sondern ist stets da und bedingt alles Sein.

Naturwissenschaftliche Erklärungen egal welcher Art nehmen Gott nicht das Geringste weg, und wollen dies auch nicht.

Die Meinung, dass Naturwissenschaft Gott "widerlegen" würde, ist schlicht falsch.

Widerlegen tut Naturwissenschaft Gott sicher nicht, da man grundsätzlich nichts endgültig widerlegen kann. Aber es macht die Existenz eines solchen Wesens sehr unwahrscheinlich. Für deinen Gott gilt das genau so. Das irgendwas stets da ist und alles Sein bestimmt, dafür spricht eben auch nichts, aus den von mir schon ausgeführten Gründen.

Die Notwendigkeit an irgendeinen Gott, wie auch immer der aussieht, zu glauben, ist nicht da. Man kann natürlich allerlei andere Phänomene im Sozialleben der Menschen, der Kultur etc. mit dem Namen Gott ausstatten, aber wozu ?

Kann mich nur wiederholen, ein Garten ist auch schön, ohne das man sich vorstellt darin leben Elfen (frei nach Douglas Adams).


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RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 15-01-2013, 18:47
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 16-01-2013, 00:20
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von Glaurung40 - 19-01-2013, 21:36
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 18-01-2013, 19:41
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 19-01-2013, 12:12
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 19-01-2013, 23:15
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 19-01-2013, 23:50
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 20-01-2013, 12:30
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 20-01-2013, 11:33
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 26-01-2013, 13:15
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 27-01-2013, 16:27
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 27-01-2013, 17:02
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 27-01-2013, 18:02
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 27-01-2013, 19:22
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 27-01-2013, 21:32
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 27-01-2013, 21:40
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RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 18-01-2013, 19:21
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 20-01-2013, 00:08
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RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - von indymaya - 03-02-2013, 23:07

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