29-01-2013, 15:19
(29-01-2013, 12:34)dalberg schrieb: Unser einfaches Alltagsdenken ist zwar hinreichend alltagsgeeignet, kommt aber mit vielen uns paradox erscheinenden pysikalischen Phänomenen des Mikro- und des Makrokosmos nicht zurecht. Diese Tatsache akzeptiert heute fast jeder
klar - aber die entsprendenden fachleute, die ja erst diese modelle ("Gedankenkonstrukte") aufstellen, verfügen durchaus über entsprechend komplexes "denken"
(29-01-2013, 12:34)dalberg schrieb: Ist es daher nicht auch zumindest bedenkenswert, dass ein solches Alltagsdenken erst recht nicht für die Erfassung des Göttlichen - als Realität oder "nur" Gedankenkonstrukt - ebenfalls nicht ausreichen kann?
nicht, wenn wir von den "fachleuten" ausgehen
wenn der theologe bonhoeffer was zu "gott" sagt, dürfen wir erst mal davon ausgehen, daß er schon versteht, was er da sagt und wovon er redet
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

