Zur Frage der Notwendigkeit den Kontext zu einem Satz zu beachten:
Aussage einer Quelle im Internet:[/b]
Einen Gott, den “es gibt”, gibt es nicht.
Klingt erstmal komisch und ist natürlich für einen bestimmten Typ von Atheisten ein gefundenes Fressen, um Gläubigen und Theologen “scheinkomplexes Geschwafel” zu unterstellen. Klar. Einen Satz aus einer philosophisch-theologischen Habilitationsschrift herausbrechen, den Kontext ignorieren und dann Unsinnigkeit vorwerfen, so kennt man das Vorgehen ja schon bei den Steinbruch-Theologen der Bibel.
Aber zugegeben: Auch für Christen macht das Zitat erstmal keinen Sinn. Ein bisschen heller wird es dagegen, wenn man die Sätze drumherum liest. Deshalb will ich das Zitat mal ein wenig erweitern.
Das Originial findet sich übrigens in D. Bonhoeffer: Akt und Sein (DBW 2), 94f. Auch zu finden in Ch. Gremmels / W. Huber: Dietrich Bonhoeffer Auswahl. Band 1. Universität, Pfarramt, Ökumene. 1927-1932, Gütersloh 2006, 69."
Hier die verwendete Quelle im Netz: http ://helias00.tumblr.com/post/1360259101/einen-gott-den-es-gibt-gibt-es-nicht
Ich entnehme aus dieser Aussage: Aha, Kontext dieses Satzes beachten!
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2. Aussagen von Ekkard und Petronius[/b]
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht.
(Heute 00:51)petronius schrieb: [
(Heute 00:38)Ekkard schrieb: Die ausgegrabenen Zitate Bonhoeffers zeigen doch eindeutig den notwendigen Kontext - vor allem die Gänsefüßchen um, "den es gibt", siehe auch Beitrag Lelinda.
nö
sie zeigen vielleicht die notwendigkeit, einen kontext zu beachten, damit das offensichtliche oxymoron irgendeinen sinn ergibt
.....
Ich verstehe: Beide Ekkard und Petronius sind sich wenigstens in dem Punkt einig, dass der Kontext beachtet werden sollte.
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3. Aussage von Petronius
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht.
(Heute 00:42)petronius schrieb:
schon klar, daß sein oxymoron als anregung für weitere und tiefere diskussionen gedacht war
nur - wenn es dann als solches und isoliert vorgetragen wird, darf man sich auch den spaß erlauben, es wörtlich zu nehmen.
Ich verstehe Petronius so: Kontext beachten, aber wenn ein Satz isoliert vorgetragen wird, darf man sich den Spaß erlauben, es wörtlich zu nehmen.
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Meine Frage: Wer hat hier in den Foren, diesen Satz isoliert, also ohne Verweis auf den Kontext, vorgetragen?
Das waren doch nur die Gesprächsteilnehmer, die es vermeiden wollten, den Kontext zu beachten, um damit zu zeigen, dass Bonhoeffer selbst schwafelt oder selber einen Gott nur als Phantasiegebilde ansieht.
Hingegen haben alle, die hier der Meinung waren, dass der Satz nur im Kontext richtig zu verstehen sei, diesen Kontext zwar hier nicht dargestellt, aber immer auf die Notwendigkeit der Kontextbeachtung oder gar auf Quellen, in denen dieser Kontext dargestellt wird, verwiesen.
Jetzt nach seitenlangen Debatten, teilt uns Petronius mit, dass, wenn der Kontext nicht explizit mitgeliefert wird, der Spaß erlaubt sei, den Satz wörtlich zunehmen!?!?!?
Ein munteres Helau
sendet dalberg[/b]
Mod. Anm.
Bitte die Zitierfunktion verwenden!/Bion
Aussage einer Quelle im Internet:[/b]
Einen Gott, den “es gibt”, gibt es nicht.
Klingt erstmal komisch und ist natürlich für einen bestimmten Typ von Atheisten ein gefundenes Fressen, um Gläubigen und Theologen “scheinkomplexes Geschwafel” zu unterstellen. Klar. Einen Satz aus einer philosophisch-theologischen Habilitationsschrift herausbrechen, den Kontext ignorieren und dann Unsinnigkeit vorwerfen, so kennt man das Vorgehen ja schon bei den Steinbruch-Theologen der Bibel.
Aber zugegeben: Auch für Christen macht das Zitat erstmal keinen Sinn. Ein bisschen heller wird es dagegen, wenn man die Sätze drumherum liest. Deshalb will ich das Zitat mal ein wenig erweitern.
Das Originial findet sich übrigens in D. Bonhoeffer: Akt und Sein (DBW 2), 94f. Auch zu finden in Ch. Gremmels / W. Huber: Dietrich Bonhoeffer Auswahl. Band 1. Universität, Pfarramt, Ökumene. 1927-1932, Gütersloh 2006, 69."
Hier die verwendete Quelle im Netz: http ://helias00.tumblr.com/post/1360259101/einen-gott-den-es-gibt-gibt-es-nicht
Ich entnehme aus dieser Aussage: Aha, Kontext dieses Satzes beachten!
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2. Aussagen von Ekkard und Petronius[/b]
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht.
(Heute 00:51)petronius schrieb: [
(Heute 00:38)Ekkard schrieb: Die ausgegrabenen Zitate Bonhoeffers zeigen doch eindeutig den notwendigen Kontext - vor allem die Gänsefüßchen um, "den es gibt", siehe auch Beitrag Lelinda.
nö
sie zeigen vielleicht die notwendigkeit, einen kontext zu beachten, damit das offensichtliche oxymoron irgendeinen sinn ergibt
.....
Ich verstehe: Beide Ekkard und Petronius sind sich wenigstens in dem Punkt einig, dass der Kontext beachtet werden sollte.
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3. Aussage von Petronius
RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht.
(Heute 00:42)petronius schrieb:
schon klar, daß sein oxymoron als anregung für weitere und tiefere diskussionen gedacht war
nur - wenn es dann als solches und isoliert vorgetragen wird, darf man sich auch den spaß erlauben, es wörtlich zu nehmen.
Ich verstehe Petronius so: Kontext beachten, aber wenn ein Satz isoliert vorgetragen wird, darf man sich den Spaß erlauben, es wörtlich zu nehmen.
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Meine Frage: Wer hat hier in den Foren, diesen Satz isoliert, also ohne Verweis auf den Kontext, vorgetragen?
Das waren doch nur die Gesprächsteilnehmer, die es vermeiden wollten, den Kontext zu beachten, um damit zu zeigen, dass Bonhoeffer selbst schwafelt oder selber einen Gott nur als Phantasiegebilde ansieht.
Hingegen haben alle, die hier der Meinung waren, dass der Satz nur im Kontext richtig zu verstehen sei, diesen Kontext zwar hier nicht dargestellt, aber immer auf die Notwendigkeit der Kontextbeachtung oder gar auf Quellen, in denen dieser Kontext dargestellt wird, verwiesen.
Jetzt nach seitenlangen Debatten, teilt uns Petronius mit, dass, wenn der Kontext nicht explizit mitgeliefert wird, der Spaß erlaubt sei, den Satz wörtlich zunehmen!?!?!?
Ein munteres Helau
sendet dalberg[/b]
Mod. Anm.
Bitte die Zitierfunktion verwenden!/Bion