23-02-2013, 12:28
Es ist auch nicht ganz einfach -falls es überhaupt möglich ist - etwas zu lieben, von dem man nicht nur nicht weiß, ob es überhaupt existiert, sondern von dem man sich nicht einmal eine Vorstellung machen soll. Es ist nämlich typisch menschlich, sich von unbekannten Dingen oder Wesen Vorstellungen zu machen. Wenn ich überlege, ob es Außerirdische gibt, versuche ich auch, sie mir irgendwie vorzustellen, sei es als grüne Männchen, Riesenquallen oder wie auch immer.
Und für Götter gilt das gleiche, wie die Religionsgeschichte zeigt. Selbst die Vorstellung, dass Gott keine Person ist, sondern alles auf der Welt von einem göttlichen Spirit durchdrungen ist, ist eine plastische Vorstellung. Der Versuch, solches Denken zu verbieten, ist darum zum Scheitern verurteilt und macht diejenigen, die man als Gläubige haben will, eher unzufrieden als dass er motiviert.
Jesu Gleichnisse, in denen eine Person vorkommt, die man als Metapher für Gott ansehen kann (auch wenn diese Personen recht verschieden sein können), greifen den Wunsch des Menschen, sich Vorstellungen (auch von Gott) zu machen, auf.
Und für Götter gilt das gleiche, wie die Religionsgeschichte zeigt. Selbst die Vorstellung, dass Gott keine Person ist, sondern alles auf der Welt von einem göttlichen Spirit durchdrungen ist, ist eine plastische Vorstellung. Der Versuch, solches Denken zu verbieten, ist darum zum Scheitern verurteilt und macht diejenigen, die man als Gläubige haben will, eher unzufrieden als dass er motiviert.
Jesu Gleichnisse, in denen eine Person vorkommt, die man als Metapher für Gott ansehen kann (auch wenn diese Personen recht verschieden sein können), greifen den Wunsch des Menschen, sich Vorstellungen (auch von Gott) zu machen, auf.

