23-02-2013, 13:46
(23-02-2013, 13:07)Glaurung40 schrieb: Der Glaube daran ist genau so wenig gerechtfertigt, wie an alle anderen seltsamen und (meist unwiderlegbaren) Behauptungen.("daran" = Gott, transzendentes Wesen)
So, wie hier argumentiert wird, wird jede Diskussion sinnleer. Denn es werden Sachebene (Welt) und Deutungsebene (menschlich, erzeugt, gesetzt) dauernd durcheinander geworfen. Die Existenz von faulen Birnen verurteilt den Genuss von Äpfeln. So kommen wir weder in den Glaubensgemeinschaften noch hier im Forum weiter:
Glaube als Haltung gegenüber Handlungsmöglichkeiten ist keine Frage nach der Rechtfertigung des Glaubens. Offenbar werden mythische Gegenstände schlicht nicht akzeptiert (Glaurung, Petronius). Yep, na und? Ich akzeptiere umgekehrt keine Vorstellungswelt, die jeden ganzheitlichen Bezug leugnet, der meinetwegen in antiken Mythen codiert ist - ein klassisches Patt.
Wenn wir weiter kommen wollen, als bis hier her, dann genügen gegenseitige Beschimpfungen und Verunglimpfungen nicht, sondern man muss nachsehen, welche Haltung man konkreten Handlungen und Handlungsalternativen entgegen zu bringen bereit ist. Auf den geglaubten Gott einzuprügeln, schlägt den Sack und meint den Esel.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

