01-03-2013, 16:24
(01-03-2013, 15:31)Ekkard schrieb: Dem Raum der Bedeutungen, der Beziehungen, der Wertvorstellungen, der Poesie und Phantasie über der Ebene der Dinge ist tatsächlich unbegrenzt auch unbegrenzt zum Schrecklichen hin, wenn man ihm ohne Haltepunkte begegnet.
Küng spricht über eine Orientierung in eben diesem Raum durch die Gottesvorstellung. Er betont durch die Aufzählung gegensätzlicher Eigenschaften, wie dieser Raum gleichwohl unbegrenzt bleibt, auch wenn man sich gewisse Leitlinien (Beispiel Gerechtigkeit) auferlegt.
Die Qualifikation als "Geschwurbel" bedeutet im Klartext: "Ich will mich damit nicht befassen!"
nein, es heißt, daß keinerlei klare aussage getroffen wird
schon gar nicht wird irgendein "haltepunkt definiert - welcher sollte das denn sein?
von einer leitlinie "gerechtigkeit" lese ich nichts in dem von harpya zitierten text, schon gar nicht, warum man ausgerechnet dieser leitlinie folgen sollte oder woraus (was mit diesem unfaßbaren "gott" zu tun haben sollte) sich dies ableitet
was du sagst, ist doch eigentlich nichts anderes als:
es kommt heraus, was man hineingesteckt hat
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)